Risiko nach Cov-Impfung geringer
Mehr Thrombosefälle nach Infektion
(27.08.2021) Die seltenen Thrompose-Fälle nach einer Corona-Impfung sind ja für viele Impfgegner und -kritiker ein Argument, um sich nicht impfen zu lassen. Eine neue Studie der Universität Oxford hat jetzt jedoch gezeigt: Das Risiko wegen eines Blutgerinnsels im Spital zu landen, ist nach einer Corona-Infektion deutlich höher als nach einer Covid-Impfung.
Studie mit 29 Millionen Menschen
Bei der Studie sind Daten von rund 29 Millionen Menschen analysiert worden. Dabei haben die Forscher die Rate der Krankenhauseinweisungen wegen Impfkomplikationen und die Todesfälle durch Blutgerinnsel innerhalb von 28 Tagen nach einem Positiven Test geprüft. Danach sind diese Erlebnisse mit den Daten nach einer Impfung verglichen worden. Es ist festgestellt worden, dass die Gefahr einer Infektion die Risiken einer Impfung mit den Vakzinen AstraZeneca oder Biontech/Pfizer bei Weitem überwiegt.
„Die Menschen sollten sich der erhöhten Risiken nach der Impfung gegen Covid-19 bewusst sein und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn sie Symptome (für ein Blutgerinnsel, Anm.) entwickeln. Aber es sollte ihnen auch klar sein, dass die Risiken bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 deutlich höher sind und länger (über die 28 Tage hinaus, Anm.) vorhanden sind“, zitiert der Hauptautorin der Studie, die Professorin für klinische Epidemiologie und Allgemeinmedizin an der Universität Oxford, Julia Hippisley-Cox.
(makl)