2G an der Universität
Rektor sorgt für Wirbel
(08.11.2021) Maßnahmen an den Lernstätten werden verschärft. 3G ist „Nicht genügend“. Was passiert nun mit den ungeimpften Studierenden? Vernünftig sein und impfen gehen! Das sagt zumindest der Universitätsdirektor Oliver Vitouch.
Auch in der Universität Klagenfurt sieht man die derzeitigen Zahlen als Anlass, die 2G-Regel an der Uni zu verordnen. Ab Mittwoch sollen die Verschärfungen gelten. Das heißt, es haben Ungeimpfte künftig keinen Zutritt mehr zu den Räumlichkeiten der Universität. Es sei denn, es muss ein Test geschrieben werden, dann lässt man die Studenten mit einer PCR-Testung zur Prüfungsstunde. Die neue Regelung trifft nicht bei allen Betroffenen auf Verständnis. Auf Facebook bricht eine scharfe Diskussion los und der Direktor äußert sich dazu mit klaren und unmissverständlichen Worten.
Rektor erntet Kritik
Oliver Vitouch löst mit seiner Antwort einen absehbaren Shitstorm aus. Er meint, dass sich Impfgegner überlegen müssen, ob ein Studium das Richtige für sie sei. Denn an einer Universität vertritt man ja bekanntlich eine wissenschaftliche Weltanschauung. Dabei zitiert er in seiner Nachricht den Papst, welcher gesagt hat, dass die Impfung auch ein Akt der Nächstenliebe ist. Und an einer Universität sollen die Menschen ja verantwortungsbewusst handeln und lernen. Als Rektor trägt Vitouch für rund 12.000 Studierende und 1.700 Mitarbeiter die Verantwortung. Er möchte auf keinen Fall jemanden gefährden und er schreckt auch keinesfalls von solch harten, aber nötigen Maßnahmen zurück. Der 50-Jährige macht klar, dass viel mehr Gründe für, anstatt gegen eine Impfung sprechen. Die Unvernunft die dennoch einige andere zeigen, die sind für ihn einfach nicht verständlich.
(NB)