Neue Tarantel-Sichtungen in NÖ
(07.11.2018) Tarantel-Alarm in Niederösterreich! Nachdem schon im September erste Riesenspinnen im Burgenland gesichtet worden sind, breitet sich die südrussische Tarantel immer weiter aus.
Anfang der Woche wird Mitteleuropas größte Spinne in einer Reihenhaussiedlung in Gänserndorf gesichtet. Ein mutiger Bewohner knipst ein Foto der Riesenspinne, die an seiner Hausmauer sitzt und stellt es online.
Auch in Maria Enzersdorf versteckt sich eine der Spinnen in einem Keller und wird fotografiert (siehe Foto oben).
Schuld für die Ausbreitung der Tarantel dürfte der Klimawandel sein, sagt Spinnenexperte Robert Riener vom Haus des Meeres:
"Es ist so, dass natürlich diese eher aus dem wärmeren Bereich stammenden Tiere bei uns immer bessere Lebensbedingungen vorfinden. Wir sehen es jetzt auch, es ist eigentlich noch immer kein richtiger Herbst in Sicht. Sollte es aber wirklich richtig kalt werden und die Tiere sind dem Frost ausgesetzt, dann werden die meisten sterben."
Keine Angst, Taranteln sind zwar giftig, ihr Gift ist für uns Menschen aber nicht gefährlich.