neue WhatsApp-regeln

vergraulen Nutzer

(12.05.2021) Der beliebte Messengerservice WhatsApp ändert nun seine Regeln, und das passt einigen Nutzern und Nutzerinnen gar nicht. Eigentlich wollte WhatsApp die Nutzungsbedingungen bereits im Februar ändern, doch sie sorgten damals schon für Aufruhr. Die App hat es daraufhin auf Mitte Mai verschoben. Die User müssen explizit zustimmen, dass Daten des Messaging-Dienstes mit der Konzernmutter Facebook geteilt werden dürfen, dass sie zu Werbezwecken verwendet werden können und auch, dass Drittanbieter auf ihre Zahlungsinformationen zugreifen dürfen. Wenn man den neuen Regeln nicht bis Samstag zustimmt, kann man WhatsApp nur mehr eingeschränkt und nach ein paar Wochen sogar gar nicht mehr benutzen.

Grund für neue regeln

Facebook möchte mit WhatsApp Geld verdienen. Die App soll als Kommunikationskanal zwischen Unternehmen und Kunden dienen. "Auf diesem Weg könnte Facebook es Benutzern ermöglichen, über WhatsApp mit Unternehmen zu kommunizieren, die sie auf Facebook finden", heißt es bei WhatsApp. Außerdem soll es möglich sein, über die App Zahlungen zu betätigen.

wofür werden die Daten verwendet?

Die Daten werden für Werbezwecke verwendet, wenn man den neuen Regeln zustimmt. So können Nutzer personalisierte Werbung erhalten. Chat-Inhalte werden nicht weitergegeben, beteuert WhatsApp des Öfteren. Auch sie haben darauf keinen Zugriff. WhatsApp gibt bereits Daten an Facebook weiter, darunter unter anderem, die Telefonnummer, die Geräteinformation und wie häufig man den Messengerservice benutzt.

viele Nutzer wenden sich ab

Tatsächlich wenden sich viele Nutzerinnen und Nutzer von der App ab und suchen sich Alternativen. Laut einer Studie aus Deutschland, hat seit dem Bekanntwerden der neuen Regeln rund ein Drittel der Nutzer, WhatsApp weniger oder gar nicht mehr genutzt. Der Anteil derer, die WhatsApp nicht mehr benutzen, ist 4,3 Prozent, berichtet Golem. Es klingt wenig, dennoch sind das viele Tausend User.

alternativen

41 Prozent der WhatsApp-User haben in den letzten Wochen Alternativen ausprobiert. 24 Prozent benutzen den Facebook-Messenger, der jedoch ebenfalls zum Mutterkonzern von WhatsApp gehört. Weitere Alternativen, die gerne benutzt werden, sind: Telegram, Signal, iMessage, Threema oder Element/Matrix.

WhatsApp weiterhin am beliebtesten

Trotz der neuen Datenschutzrichtlinien, bleiben rund 60 Prozent der App treu. Viele User bleiben aus einem einfachen Grund: Ihre Freunde und Familie benutzen weiterhin WhatsApp. Die WhatsApp-Alternativen erhielten in den letzten Monaten starken Zulauf.

(vz)

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