Neuer Corona-Rekord

Fast 50.000 Neuinfektionen!

(10.03.2022) Die laut Experten zu früh erfolgten Öffnungsschritte in Österreich haben am Donnerstag wieder zu einem neuen Infektionsrekord geführt. Nach knapp 48.000 neuen Fällen binnen 24 Stunden am Mittwoch meldeten die Ministerien am Donnerstag sogar 49.432 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren sind bereits mehr als drei Millionen Infektionen registriert worden. In den Spitälern ging die Zahl der Patientinnen und Patienten zurück.

Stationär mussten am Donnerstag insgesamt 2.668 Infizierte behandelt werden, um 96 weniger als am Vortag. 179 Schwerkranke lagen auf Intensivstationen, um drei weniger als am Vortag. Auch wenn die Zahl der Spitalspatienten stabil scheint, führt die hohe Zahl an Infizierten natürlich auch zu Ausfällen beim Krankenhauspersonal und Absagen nicht dringender Operationen. In Wien etwa wurde erst am Mittwoch ein Höchststand an Covid-Kranken auf Normalstationen erreicht.

Seit Mittwoch wurden österreichweit 23 weitere Todesfälle registriert. Seit Pandemiebeginn gab es somit bereits 15.136 Todesopfer. Allein in der vergangenen Woche starben 212 Infizierte. Pro 100.000 Einwohner sind 168,6 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Vergangenen Samstag wurden weitgehend alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben, auch die Nachtgastronomie sperrte wieder auf. Fünf Tage später kratzen die Fallzahlen an der 50.000er-Grenze. Durch die neuerliche Rekordzahl ist auch die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gestiegen, sie betrug am Donnerstag 2.744,9. Am Donnerstag gab es in Österreich 335.550 laborbestätigte aktive Fälle, um 21.957 mehr als am Tag zuvor. Der Sieben-Tage-Schnitt der täglichen Fälle stieg auf 35.213 an.

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Vor einer Woche hat es noch 31.566 neue Fälle binnen 24 Stunden gegeben. Der bisherige Höchststand war erst gestern mit 47.795 Neuinfektionen registriert worden. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 3.022.079 bestätigte Fälle gegeben. Im vergangenen Monat - seit den 10. Februar - waren allein mehr als 837.200 Neuinfektionen registriert worden. Seit dem Jahresbeginn waren es in Summe über 1,74 Millionen Infizierte. Genesen sind seit Pandemiebeginn 2.671 393 Personen.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 808.590 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 461.296 aussagekräftige PCR-Tests, die Positiv-Rate betrug 10,7 Prozent. Im Schnitt wurden in der vergangenen Woche täglich mehr als 496.000 PCR-Analysen durchgeführt, 7,1 Prozent der Tests fielen positiv aus.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 3.127,9, gefolgt von Steiermark, Niederösterreich und Salzburg (3.059,9, 3.038,4 bzw. 2.856,6). Dahinter reihen sich Oberösterreich (2.800,7), Tirol (2.598,7), das Burgenland (2.504,5), Kärnten (2.386,5) und Wien (2.326,4).

Weiter sehr gering ist das Interesse der Menschen an der nachweislich schützenden Corona-Impfung. Nur 4.369 Impfungen sind am Mittwoch durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.806.321 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Genau 6.238.162 Menschen und somit 69,5 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Von den 4.369 Impfungen am Mittwoch waren überhaupt nur 375 Erststiche.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 75,6 Prozent. In Niederösterreich haben 71,6 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 70,3 Prozent. Nach Wien (68,6), Tirol (67,5), Kärnten (66,4), Salzburg (65,8) und Vorarlberg (65,5) bildet Oberösterreich weiterhin das Schlusslicht mit 65 Prozent.

(MK/APA)

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