Neuer Rave in Berlin

Dr.Motte: Rave the Planet

(01.07.2022) Die Loveparade hatte ihre besten Zeiten in den 1990er Jahren, sie endete in der Katastrophe von Duisburg. Jetzt will ihr Gründer Dr. Motte mit der Musikparade Rave The Planet am 9. Juli in Berlin ein neues Techno-Spektakel auf die Straße bringen. "Wir erzählen die Geschichte des Spirits der Loveparade weiter", sagte der 61-Jährige am Donnerstag. "Wir demonstrieren, wie wir uns unser Leben vorstellen." Die Veranstalter rechnen mit mindestens 25.000 Menschen auf den Straßen.

150 Künstler und Künstlerinnen sowie 18 Musikwagen ("Floats") werden erwartet. Die geplante Route führt dabei vom Kurfürstendamm, Potsdamer Platz und Brandenburger Tor in Richtung Siegessäule. Neben Musik sind Reden geplant, außerdem soll 25 Mal ein bedingungsloses Grundeinkommen von 12.000 Euro im Jahr verlost werden.

Dr. Motte 2003 Loveparade

Wie wir ihn kennen und lieben: Dr.Motte 2003

Mit der Loveparade, die Dr. Motte als Marke seit langem nicht mehr gehört und die in Duisburg vor zwölf Jahren katastrophal endete, hat die Neugründung nach seinen Worten nichts zu tun. "Das wird ein freudiger Event werden, in dem wir mit den Behörden abgestimmte Sicherheitskonzepte umsetzen werden", sagte er. Der DJ verwies dabei auf die Erfahrung, die Berlin Behörden mit Großveranstaltungen haben.

Dr. Motte, der bürgerlich Matthias Roeingh heißt, hatte vor mehr als 30 Jahren die Loveparade in Berlin gegründet. 1989 war sie noch ein kleines Fest, bei dem 150 Technofans unter dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" auf dem Kurfürstendamm tanzten. Fünf Jahre nach dem Start feierten 120.000 Raver. 1999 zählten die Veranstalter 1,5 Millionen Besucher. 2010 kam es dann in Duisburg in der Menschenmenge zur Katastrophe. 21 Menschen starben und mehr als 500 weitere wurden durch eine Panik verletzt.

(fd/apa)

Breivik bleibt in Haft!

Antrag abgewiesen

One Direction Comeback?

Nach Paynes Tod ungewiss

Lego nur für Kinder?

Nix da: Erwachsene lieben es

Max Verstappen wird Papa

Kelly Piquet und er erwarten Kind

Billie Eilish: Social-Media-Sucht

"Soziale Medien wie Zigaretten"

Alkolenkerin: Crash mit Reh

Auch vier Kinder im Auto

Kika/Leiner: Irre Warteschlangen!

Run auf Abverkauf

KI statt Musiker:innen

Kunst in Gefahr