Neues Rammstein-Gutachten

Anwälte sehen Band entlastet

(27.06.2023) Die Anwälte von Till Lindemann sehen den Rammstein-Frontmann entlastet. Letzte Woche wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft in Litauen keine Ermittlungen einleiten wird, da keine "objektiven Tatsachenbeweise" vorliegen. Jetzt geben Lindemanns Anwälte bekannt, ein eigenes rechtsmedizinisches Gutachten beauftragt zu haben, das zum selben Ergebnis kommt.

Konkret geht es um Aussagen der Nordirin Shelby Lynn, die in sozialen Medien den Vorwurf erhob, dass sie im Umfeld des Auftakts zur Europatournee am 22. Mai in Vilnius womöglich von Lindemann betäubt und verletzt worden sein könnte. Man habe in diesem Zusammenhang das Institut für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln mit einer Analyse der von Lynn veröffentlichten Bilder und Videos beauftragt, heißt es nun von den Lindemann-Anwälten in einer Aussendung.

Keine Hinweise, aber auch nicht ausgeschlossen

"Insgesamt sprechen Morphologie und Lokalisation der dokumentierten Verletzungen eher für ein akzidentielles Geschehen, ohne das eine Fremdeinwirkung von vornherein allein anhand der Befunde völlig ausgeschlossen werden kann. Typisch für eine Fremdeinwirkung sind die Befunde aus rechtsmedizinischer Sicht indes nicht", wird dabei aus dem Gutachten zitiert: "Zwar kann auch hier allein anhand der Verletzungsbefunde eine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung nicht ausgeschlossen werden. Umgekehrt fanden sich aber auch keine Hinweise auf eine sexualisierte Gewalt."

In Folge von Lynn hatten mehrere Frauen - teilweise anonym - Vorwürfe gegen Lindemann erhoben. Die Frauen schilderten Situationen, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollen. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Kein Statement von Wien-Veranstalter

Nach den Berichten hatte die Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren gegen den Rammstein-Frontmann eingeleitet. Anders als von den Lindemann-Anwälten gab es vom Veranstalter der beiden für Wien geplanten Rammstein-Konzerte, Arcadia Live, auch auf mehrfache Nachfrage noch kein Statement zur Causa. Die beiden Österreichkonzerte der Band im Wiener Ernst-Happel-Stadion sind für den 26. und 27. Juli angesetzt. Die bisherigen Shows der laufenden Tour fanden jedenfalls statt - selbst wenn in München und Bern kleinere Demonstrationen stattfanden.

(APA/CD)

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