Neues zum Mordfall Fabian (8)

Gibt es eine Zeugin?

(24.11.2025) Im Mordfall des achtjährigen Fabian aus Güstrow gibt es eine neue Entwicklung. Während die tatverdächtige Ex-Freundin des Vaters weiter schweigt, rückt nun eine Zeugin in den Mittelpunkt, die ein anderes Fahrzeug gesehen haben will, als das, nach dem die Polizei bislang öffentlich gesucht hat.

Fabian war am 10. Oktober verschwunden. Vier Tage später wurde seine Leiche an einem kleinen Gewässer bei Klein Upahl gefunden, rund 15 Kilometer südlich von Güstrow. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Achtjährige noch am Tag seines Verschwindens getötet wurde. Das Tatzeitfenster liegt nach bisherigen Erkenntnissen zwischen 11 und 15 Uhr. Außerdem gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass Fabian nicht an dem Ort getötet wurde, an dem seine Leiche später gefunden wurde. Sein Körper war teilweise verbrannt, offenbar um Spuren zu verwischen. Einige Tage nach dem Fund meldete eine Spaziergängerin einen verkohlten Handschuh in der Nähe des Fundortes, der seitdem ebenfalls untersucht wird.

Die festgenommene Tatverdächtige ist die Ex-Freundin von Fabians Vater. Sie hatte sich kurz nach dem Leichenfund selbst gegenüber RTL als die Spaziergängerin zu erkennen gegeben, die den Jungen gefunden haben will. Wörtlich sagte sie dort: „Ich verstehe gar nicht, wieso ich jetzt im Fokus bin.“ Wenig später wurde sie wegen dringenden Mordverdachts festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Zu den Vorwürfen schweigt sie.

Fabians Mutter zeigte sich im RTL-Interview verzweifelt über den Stand der Ermittlungen. Sie erklärte, sie sei bereits fünfmal von der Polizei vernommen worden und habe Angst, dass die Ermittlungen nicht vorankommen. Unterstützung bekommt sie von ihrer Anwältin Christina Habetha. Gegenüber der „Bild“-Zeitung kritisierte Habetha den bisherigen Verlauf deutlich und sagte: „Wir drehen uns im Kreis!“ In demselben Bericht erklärte sie, sie habe der Polizei eine Zeugin vermittelt, die nach eigenen Angaben seit Wochen versuche, mit ihrer Beobachtung Gehör zu finden. Über diese Frau sagte Habetha der „Bild“: „Sie hat ein ganz anderes Fahrzeug gesehen, das sehr relevant sein könnte.“ Laut „Bild“ ist diese Zeugin bislang noch nicht vernommen worden. Was sie genau beobachtet hat, ist bisher nicht öffentlich bekannt.

Besonders brisant ist das, weil die Ermittler erst vor Kurzem Fotos eines auffälligen Autos veröffentlicht und die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten hatten. Dieses Fahrzeug galt bislang als wichtige Spur. Die neue Aussage stellt diese Linie nun infrage: Entweder war ein zweites Auto beteiligt – oder der Fokus der Suche lag bislang auf dem falschen Fahrzeug.

Oberstaatsanwalt Harald Nowack hatte in einem Gespräch mit RTL erklärt, dass die Ermittler die mutmaßliche Tatwaffe bereits kennen, aus ermittlungstaktischen Gründen aber keine Details nennen wollen. Im selben Zusammenhang sagte er über den Fortgang der Ermittlungen: „Wir sind zeitlich limitiert“, so Nowack gegenüber RTL. Für die Mutter und ihre Anwältin ist die neue Zeugin ein weiterer Beleg dafür, dass wichtige Hinweise zu spät berücksichtigt werden. Sie fordern, dass die Frau umgehend vernommen wird. Ob ihre Angaben tatsächlich neue Klarheit bringen – etwa zum gesuchten Fahrzeug oder möglichen weiteren Beteiligten – hängt nun davon ab, wie schnell die Ermittler auf diese Spur reagieren. Der Fall bleibt damit weiter offen, emotional aufgeladen und hochsensibel.

(fd)

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