Geliebte Vierbeiner ausgesetzt

Pfotenhilfe auf Hochtouren

(09.01.2020) Herzzerreißende Szenen haben sich in der Silvesternacht bei beim Tierschutzverein Pfotenhilfe abgespielt. Wie jetzt bekannt wird, wurde ein entlaufender Hund zu den Tierschützern gebracht. Bronco dürfte aus Angst davon gelaufen sein. Der Besitzer wurde ausgeforscht und kam dann auch. Doch seinen Hund Bronco wollte er dann nicht mehr, sagt Johanna Stadler von der Pfotenhilfe:

"Ich traute meinen Ohren nicht, denn aus dem Auto stieg ein Mann, der mir tatsächlich ins Gesicht sagte, dass er seinen Hund eigentlich eh nicht mehr will und dass wir ihn uns behalten sollen. Und das während ihn Bronco herzlichst begrüßte und die Welt nicht mehr verstand, als das Auto wieder ohne ihn losfuhr. Ich blieb kopfschüttelnd mit dem armen Kerl zurück."

Als ob das nicht genug wäre, kam es wenige Tage später zu einem weiteren Vorfall.
Ein Ehepaar in Feldkirchen bei Mattighofen fand einen zugeschnürten Jutesack am Straßenrand. Darin waren zwei verschnupfte und verängstigte Kater. Die Samtpfoten wurden zu einer Tierärztin gebracht.

Das Jahr 2019 war laut Angaben für die Pfotenhilfe extrem belastend. Über 1.000 Tiere mussten aufgenommen werden, darunter 230 ausgesetzte Haustiere. Das sind fast doppelt so viele wie 2018.
Besonders viele Katzenbabys waren dabei, die dann mit der Flasche aufgezogen werden mussten.
Doch das ist nicht alles, sagt Johanna Stadler:

"Es waren leider sehr viele unglaublich herzlose und grausame Fälle dabei, wie der kleine Hund Karli, dem Schwanz und Hinterbeine abgehackt wurden, Katerchen Florian, dem die Pfoten mit Zigaretten verbrannt wurden oder Hund Joschi, dem mit einer Eisenstange das Gesicht eingeschlagen und ins Maul geschossen wurde. Ich hoffe wirklich sehr, dass 2020 ein besseres Jahr für die Tiere und ein ruhigeres für uns wird, denn irgendwann sind auch unsere Ressourcen erschöpft - auch wenn wir zusätzlich fast unsere gesamte Freizeit dem Tierschutz widmen."

Erfreulich ist aber, dass 400 Tiere im letzten Jahr ein neues zu Hause gefunden haben.

(id/09.01.20)

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