Mops gepfändet

und bei Ebay verkauft!

(28.02.2019) Für Empörung im Netz sorgt diese Story aus Deutschland. Weil eine Frau der Stadt Ahlen Hundesteuer schuldet, wird Mopsdame Edda einfach gepfändet und via Ebay verkauft. Dem nicht genug: Der neuen Besitzerin wurde auch noch verschwiegen, dass Edda an einer schweren Augenkrankheit leidet. Diese geht nun gerichtlich gegen die Stadt vor.

Ein Mitarbeiter der Stadt Ahlen hat den Auftrag bekommen, einen gepfändeten Hund auf Ebay-Kleinanzeigen zu verkaufen. Gesagt, getan! Das macht er über ein privates Nutzerkonto.

Die neue Besitzerin war damals auf der Suche nach einem Mops und bekam die Anzeige von einer Freundin geschickt. Zunächst habe die Besitzerin das Ganze für eine Fake-Anzeige gehalten. Der Preis für die einjährige Hündin betrug nämlich 750 Euro und das Tier sei kerngesund, hieß es. Der Verkäufer nannte seinen Vornamen, darunter stand aber „privater Anbieter“. Weitere Informationen gebe es unter der Telefonnummer der Stadt Ahlen.

Die Besitzerin hat angerufen und sich informiert. Der Mitarbeiter hat ihr dann erklärt, dass Mops Edda gepfändet wurde, weil die Besitzerin der Stadt unter anderem Hundesteuerbeträge schuldig sei.

Was die neue Besitzerin zu der Zeit noch nicht weiß? Edda hat eine schwere Augenkrankheit. In der Anzeige hat es aber geheißen, dass der Hund kerngesund sei. Erst nach dem Kauf wurde klar, dass Edda nicht gesund ist. Die erste Tierarztrechnung belief sich auf fast 2000 Euro.

Eddas alte Besitzerin ist entsetzt! Sie vermisst ihre Mopsdame. Im Interview mit Sat.1. schildert sie den Moment, als ihr der Hund weggenommen wurde: „Das ging gar nicht. Da ist bei mir alles zusammengebrochen. Ich habe da gesessen und geheult wie ein Schlosshund. Edda war mein Seelentröster. Ich habe oft mit Panikattacken zu kämpfen. Sie war dann immer diejenige, die mich runtergeholt hat. Auch für die Kinder war sie immer da und hat diese auch mit mir ins Bett gebracht.“

Haustiere zu pfänden ist nur in Ausnahmefällen erlaubt. Die Stadt lässt den Fall jetzt prüfen.

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