Pfadfindergruppe: Missbrauch

Prozess in Freiburg

(20.01.2020) Ein schrecklicher Fall wird ab heute im deutschen Freiburg vor Gericht verhandelt. Der ehemalige Leiter einer Pfadfindergruppe soll vier Buben sexuell missbraucht haben. Im Zeitraum zwischen 2010 und 2018 soll es fast 700 sexuelle Übergriffe gegeben haben.

Zwei Buben hat der Mann durch seine Tätigkeit bei den Pfadfindern kennengelernt, so Dieter Inhofer von der Staatsanwaltschaft zum Sender baden.fm: „Seit 2013 ist er nicht mehr für diese Pfadfindergruppe tätig. Danach soll es aber zum Nachteil von zwei weiteren Kindern, die nichts mit den Pfadfindern zu tun hatten, zu weiteren Missbrauchshandlungen gekommen sein, sodass wir insgesamt von einem Tatzeitraum bis ins Jahr 2018 auszugehen haben.“

Ein Urteil wird aller Voraussicht nach Mitte Februar fallen. Peter Egetemeier von der Kripo sagt zum Sender baden.fm: „Nach unserer Erkenntnis wurde im Wesentlichen keine Gewalt ausgeübt, er hat sich das Vertrauen und die Sympathie dieser Jungen erarbeitet. Er hat Nähe gefunden und diese Nähe zu sexuellen Handlungen ausgenutzt. Nach unserer Erkenntnis hatten diese überwiegend nichts mit Gewalt zu tun.“

Die Ermittlungen haben begonnen, als im Februar letzten Jahres die Mutter eines 17-Jährigen Anzeige erstattet hat. Nach Erkenntnissen der Polizei soll der 42-Jährige sich seine Opfer "gezielt ausgesucht" haben.

Er habe sie unter Druck gesetzt. Pro Opfer habe es mehrere Übergriffe wöchentlich gegeben. Die Kinder sind durch die Missbrauchstaten schwer traumatisiert worden, so die Ermittler. Sie müssen unter "enormen, psychischen Belastungen" leiden.

(mt)

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