Urteil ist da: Fall Susanna

vergewaltigt und erwürgt

(10.07.2019) +++ UPDATE: Das Urteil ist da! Lebenslange Haft für Ali B.! Die Richter stellten "besondere Schwere der Schuld" fest. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren ist damit für den irakischen Flüchtling so gut wie ausgeschlossen. +++

Vergewaltigt, erwürgt und in einem Erdloch verscharrt! Vor mehr als einem Jahr soll der 22-jährige Iraker Ali B. über das 14-jährige Mädchen hergefallen sein und es getötet haben, um die Tat zu vertuschen.

Staatsanwältin Sabine Kolb-Schlotter sagt, Susanna sei dabei ein willkürliches Opfer für die Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse gewesen. Noch dazu ist die 14-jährige Jungfrau gewesen, was einen besonderen Reiz für ihn ausgemacht habe. An diesem Tag sei sie für ihn verfügbar gewesen und somit zu einem zufälligen Opfer geworden. Der Angeklagte habe somit ein Verbrechen begangen, das an Abscheulichkeit kaum zu überbieten sei.

Nach rund vier Monaten Prozess hat Sabine Kolb-Schlotter in ihrem Schlussplädoyers die Höchststrafe – lebenslänglich – gefordert. Sie sagt: „Er hat sie getötet, um zu verhindern, dass sie zur Polizei geht. Damit liegt Verdeckungsabsicht vor. Sie war arglos, er hat heimtückisch gehandelt. Er hat zwei Mordmerkmale nach meinem Dafürhalten.“

Sie beantragte, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren wäre damit für Ali B. so gut wie ausgeschlossen. Der Verteidiger Marcus Steffel hat in seinem Schlussvortrag betont, dass Ali B. die Tat eingeräumt und Reue gezeigt habe. In seinem letzten Wort als Angeklagter hat der 22-Jährige die Mutter von Susanna um Entschuldigung gebeten.

Die Mutter von Susanna hat am Ende des Prozesses unter Tränen und von Weinkrämpfen geschüttelt gesagt, dass die Tat nicht wieder gutzumachen sei. Aus ihrer Sicht gibt es keine gerechte Strafe für Ali B. "Ich habe bereits lebenslänglich bekommen, obwohl ich keine Schuld trage", sagt sie.

Ihre Tochter sei völlig sinnlos aus dem Leben geschieden. Die Nachricht ihres Todes sei der schlimmste Tag in ihrem Leben gewesen und sie habe danach ein halbes Jahr das Zimmer von Susanna in ihrer Wohnung nicht betreten.

(APA/Red)

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