Nonnen essen Chips: Blasphemie?

Werbung erzürnt Kirche

(10.04.2024) Eine Werbung der italienischen Chips Marke Amica sorgt zur Zeit für mächtig Wirbel. Der TV-Spot zeigt Nonnen, die Chips statt Hostien bei der Kommunion zu sich nehmen. Die Vereinigung katholischer Fernsehzuschauer (AIART) zeigt sich empört und beschuldigt Amica der Blasphemie, wie der “Guardian” berichtet.

Der Spot beginnt in einem Kloster, in dem sich Nonnen für den Empfang der Hostie bei der heiligen Kommunion vor dem Priester aufstellen. Bevor es zur Kommunion kommt, erklingt ein knuspriges Knirschen und die Kamera schwenkt auf die Oberin, die mit einem Sackerl Amica Chips auf der Seite sitzt und diese verzehrt.

Die italienische Werbeagentur, die den Fernsehspot produziert hat, Lorenzo Marini Group, sagt die Kampagne sei für ein jüngeres Publikum ausgerichtet und zeige durch seine starke britische Ironie die “unwiderstehliche Knusprigkeit von Amica Chips” auf bewusst überzeichnete und provozierende Weise. Der Clip wird auf italienischen Privatsendern, wie zum Beispiel Mediaset, ausgestrahlt.

Christus auf einen Kartoffelchip reduziert

Die AIART sagt, der Werbespot beleidige die Sensibilität von Millionen praktizierenden Katholiken und sei empörend, da er den Vergleich zwischen einem Kartoffelchip und einer geweihten Hostie trivialisiere. Der Präsident der Vereinigung, Giovani Baggio, wirft dem Unternehmen vor, Blasphemie zu benutzen, um seinen Umsatz zu steigern.
Auch die katholische Zeitung “Avvenire” kritisiert den Werbespot. In einem Leitartikel schreiben sie: “Christus wurde auf einen Kartoffelchip reduziert”. Er wäre damit so sehr entwürdigt und verunglimpft worden, wie vor zweitausend Jahren.

(mw)

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