Normalität Sommer 2021?

Ziel von Kurz und von der Leyen

(27.11.2020) Normalität im Sommer 2021? Das wünscht sich jeder! Das sind auch die Worte von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Denn im Kampf gegen die Corona-Pandemie ist es das große Ziel in Österreich bis Sommer 2021 wieder zur Normalität zurückehren zu können. Alle Bundesländer würden vor Weihnachten Massentests durchführen, und zwar "schneller als gedacht ́", so Kurz heute nach einer Videokonferenz mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Kurz erwartet durch die Impfungen von Monat zu Monat Schritte zu mehr Normalität. Hoffentlich wird bis zum Sommer ein so hoher Anteil der Bevölkerung geimpft sein, dass "wir die Pandemie für beendet erklären und das Virus besiegt haben". Auch von der Leyen sagte in der Videokonferenz, es gibt jetzt noch eine schwierige Phase, aber "wir haben jetzt Licht am Ende des Tunnels. Wir wissen, wir können das Virus besiegen".

Kurz dankte der EU-Kommissionschefin dafür, dass sie "einen wirklich guten Beschaffungsprozess aufgestellt hat" für den Impfstoff gegen Covid-19. Kurz warnt aber vor zu viel Euphorie angesichts der genannten Zahl von zwei Milliarden Impfdosen, welche sich die EU sicherstellen könne. Zwei Prozent der EU-Dosen stehen Österreich zu, so der Kanzler. Man müsse aber bedenken, dass die Impfung zweimal durchgeführt werden müsse.

Außerdem gebe es große Unterschiede der Impfstoffe bei Wirksamkeit und bei der Geschwindigkeit der Zulassung. "Wir sind weit davon entfernt, dass alle sechs Anbieter ein perfektes Produkt haben, das in der EU zugelassen wird", so Kurz. In der EU stünden erst zwei Impfstoffe vor der Zulassung. "Wir werden am Anfang eine Knappheit haben", erwartet Kurz. Das Problem eine Überlieferung werde nicht bestehen, die Situation könnte sich aber in den folgenden Monaten entspannen. Kurz bekräftigte, erste Gruppen sollten im Jänner geimpft werden, "vielleicht sogar ein paar Tage früher".

Kurz mahnte die Bevölkerung zu einem weiteren Durchhalten, "auch wenn es schwerfällt". Mit den Antigentests besteh die Chance, das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten. Die Infrastruktur für die Massentests soll für die Impfungen genutzt werden, kündigte Kurz an. Auch würden die Massentests weiter gehen, wobei nicht immer ganze Bundesländer durchgetestet werden müssten.

Die Kosten für die Impfungen übernehme die Republik Österreich, versicherte Kurz. Kosten für die Impfungen, Test sowie für Logistik und personal seien "irrelevant im Vergleich zu wirtschaftlichen Schäden eines Lockdowns, von den Freiheitseingriffen gar nicht zu sprechen".

(mt/apa)

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