NYC: Ausnahmezustand

Epizentrum der USA

(26.03.2020) Die Stadt, die niemals schläft, versinkt im Tiefschlaf! Kein Lärm, kein Hupen, keine Sirenen! Zehntausende Geschäfte und Restaurant sind geschlossen oder fahren aktuell nur einen Notbetrieb und auch am Broadway wird kein Tanzbein geschwungen. Die Straßen sind leer, die Wolkenkratzer dunkel und die U-Bahn-Stationen verwaist. Die Passagierzahlen des größten U-Bahn-Netzes der Vereinigten Staaten sind laut eigenen Angaben um 87 Prozent gesunken.

Der Big Apple hofft bald wieder zum Leben zu erwachen, doch noch ist kein Ende dieses Albtraumes in Sicht! „New York ist das Epizentrum dieser Krise“, so Bürgermeister Bill de Blasio zur aktuellen Situation. „Die Welt, die wir kannten, ist verloren.“

Beinahe jede dritte neue Corona-Infektion in den USA passiert in der 8,6-Millionen Metropole. 17.000 Einwohner haben sich bereits mit dem Virus infiziert, 200 sind schon an den Folgen von Covid-19 gestorben. Darunter auch Prominente wie zum Beispiel Broadway-Legende Terrence McNally, der unter anderem das Buch zum Musical-Erfolg „Anastasia“ geschrieben hat. Ebenfalls unter den Infizierten sind knapp 3.200 Cops des New York Police Department, ein Zehntel der ganzen Belegschaft.

Wie schlimm die Situation jedoch wirklich ist, zeigt sich in den Krankenhäusern. Dort herrscht Chaos! Fast 3.000 Corona-Patienten werden bereits behandelt, stündlich werden es mehr. Zudem mangelt an allem: Tests, Ausrüstung, Geräte und Betten. Das in Manhattan liegende Javits Convention Center wurde kurzerhand in ein Feldlazarett mit 1.000 Betten umgewandelt und auch das Hospitalschiff „USNS Comfort“ der US-Marine, befindet sich auf dem Weg nach New York City. „Dieses Gesundheitssystem ist völlig unvorbereitet auf dieses Desaster“, sagte Judy Sheridan-Gonzalez, die Chefin des New Yorker Pflegeverbands NYSNA, gestern Abend gegenüber dem TV-Sender CNN.

Krankenschwestern des Mount Sinai Hospitals, das als eines der renommiertesten Spitäler der Vereinigten Staaten gilt, posieren online mit schwarzen Mülltüten, die sie als Schürzen-Ersatz bekommen haben. Gegen den Ansturm wurden vor dem Eingang Metallbarrikaden errichtet. Vor dem Bellevue Hospital hingegen wurde aus Kühllastern eine provisorische Leichenhalle errichtet.

Bürgermeister de Blasio rechnet damit, dass am Ende sogar mehr als die Hälfte aller New Yorker infiziert sein wird. Die meisten würden nur „milde“ Symptome haben, aber „wir werden einige Leute verlieren“. Der April würde hart werden, der Mai noch härter. „Wir werden es überstehen“, sagt Gouverneur Andrew Cuomo hoffnungsvoll. „Ich liebe New York, weil New York Euch liebt.“

(ds)

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