Österreich im Glück
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(10.02.2022) Juhu! Na, wenn das keine good news sind! Österreichs Rodler haben am heutigen Donnerstag im olympischen Team-Staffel-Bewerb die Silbermedaille gewonnen. Madeleine Egle, Wolfgang Kindl und Thomas Steu/Lorenz Koller mussten sich im Eiskanal von Yanqing nur der deutschen Mannschaft mit Natalie Geisenberger, Johannes Ludwig und Tobias Wendl/Tobias Arlt um 0,08 Sekunden geschlagen geben. Bronze ging an Lettland. Österreich hält damit bei den Winterspielen von Peking bei vier Gold-, fünf Silber- und vier Bronzemedaillen.
Im Rodeln war es die dritte Medaille in China, zuvor hatten Steu/Koller im Doppelsitzer Bronze und Kindl im Einzel Silber geholt. Österreich liegt nun im Medaillenspiegel auf Platz drei hinter Deutschland und Norwegen und gemessen an der Anzahl der Medaillen sogar auf Rang eins. Zweimal Gold und einmal Silber - davor hatten am Donnerstag Johannes Strolz in der alpinen Kombination und Alessandro Hämmerle im Snowboard-Cross triumphiert - bedeuteten zudem aus ÖOC-Sicht einen der fünf erfolgreichsten Olympia-Tage der Nachkriegszeit.
Gold im Rodeln nur knapp verfehlt
Dabei hätten es durchaus drei Goldene sein können. Österreich lag nach den Läufen von Egle und Kindl knapp vor den Deutschen, doch Wendl/Artl drehten das Ergebnis noch um - auch deshalb, weil Steu/Koller im Finish in der berüchtigten Kurve 13 ein Fehler unterlief. "Bis auf die 13er-Kurve war es ein toller Lauf, dann ist der Fehler passiert. Es tut mir leid für die Teammitglieder, aber wir haben Silber gewonnen, nicht Gold verloren. Ich bin trotzdem glücklich", sagte Steu und meinte schmunzelnd: "Ich hoffe, sie hassen mich nicht."
(fd/apa)