Österreich sorgt vor

Bis zu 6,6 Mrd. für Gas

(27.04.2022) Österreich sieht für die Anlegung der strategischen Gasreserven bis zu 6,6 Mrd. Euro aus dem Budget vor. Damit soll sichergestellt werden, dass bis zum Winter die Gasspeicher zu 80 Prozent gefüllt sind, erklärten Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Energieministerin Gewessler (Grüne) nach der Regierungssitzung. Bereits zuvor hatten Gewessler und E-Control betont, dass Russland auch nach einem Liefer-Stopp für Polen und Bulgarien weiterhin Erdgas nach Österreich liefere.

In dem heute abgesegneten Ministerrats-Vortrag heißt es, Ziel der österreichischen Bundesregierung ist es, die Resilienz der Energieversorgung für den Fall einer Erdgaslieferunterbrechung zu stärken. Insbesondere soll sichergestellt werden, "dass die österreichischen Erdgasspeicher vor Beginn der kommenden Heizsaison bestmöglich, zumindest aber zu 80 Prozent gefüllt sind". "Wir treffen Vorsorge, dass tatsächlich eingespeichert werden kann", sagte dazu Nehammer, dazu sei dieser "zusätzliche Budgetspielraum" geschaffen worden. Es gehe einerseits darum, dass die Versorgung der Haushalte sichergestellt wird, aber ebenso um die Absicherung des Industriestandorts Österreich.

Gewessler: "Abhängigkeit von Gas muss enden"

Auch betonten Nehammer und Gewessler, dass man die Bestrebungen, Österreich unabhängig vom russischen Gas zu machen, weiter betreibe. "Wir werden Sie informieren, wenn wir ausreichende Quantitäten unabhängig vom russischen Gas haben", so der Kanzler. Auch gehe es hier um den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien. Gewessler verwies aber gleichzeitig auf die "bittere Realität": "Diese Abhängigkeit können wir nicht von heute auf morgen beenden", sagte sie. "Die Versorgung unseres Landes mit Erdgas hängt an Russland. Wenn Russland kein Gas mehr liefert, ist das eine ernst zu nehmende Gefahr für unsere Versorgung."

(fd/apa)

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