Öl-Embargo: Spritwucher?

Tanken wieder unleistbar?

(05.12.2022) Rohöl aus Russland darf von heute an nur noch in Ausnahmefällen in die Europäische Union importiert werden. Grundlage der Einfuhrbeschränkung ist eine im Juni von den 27 Mitgliedsstaaten beschlossene Sanktionsverordnung wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Sie trat bereits kurz nach dem Beschluss in Kraft, sah aber für das Ölembargo Übergangsfristen vor.

Ebenfalls ab heute gilt eine Regelung, die Russland dazu zwingen soll, Erdöl künftig für höchstens 60 US-Dollar pro Barrel an Abnehmer in anderen Staaten zu verkaufen. Der Preis von umgerechnet etwa 57 Euro pro 159 Liter wird dann um bis zu neun Euro unter dem jüngsten Marktpreis für russisches Rohöl der Sorte Urals liegen.

Beide Maßnahmen sollen dazu beitragen, die russischen Handelsgewinne zu begrenzen und dadurch auch Russlands Fähigkeiten zur Kriegsführung einschränken. Nach Angaben eines EU-Beamten sind von dem Embargo rund drei Millionen Barrel Rohöl pro Tag betroffen.

Klar ist allerdings, dass auch die EU-Bürger diesen Schritt zu spüren bekommen, vor allem an der Tankstelle. Denn die Autofahrerclubs rechnen damit, dass die Preise für Benzin und Diesel jetzt wieder ganz schnell die 2-Euro-Marke knacken werden. Sebastian Obrecht vom ARBÖ:

"Man wird sehen, wie die gesamte Wirtschaft darauf reagiert und in welcher Form die arabischen Länder diese Ausfälle ausgleichen. Wir rechnen jedenfalls mit einem sehr raschen Spritpreisanstieg und leider mit keiner schnellen Erholung."

(mc)

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