Oligarchen-Jacht versteigert

für 39 Millionen Euro

(29.09.2022) Gibraltar hat die Jacht des russischen Oligarchen Dimitri Pumpianski für rund 39 Millionen Euro zwangsversteigert. Die Beschlagnahmung findet bereits im März dieses Jahres statt, jetzt hat das Schiff einen neuen Besitzer. Mit dem Erlös der Auktion wollen die Behörden Gibraltars die Gläubiger des Oligarchen entschädigen.

Die "Axioma" ist eine 72 Meter lange Luxusjacht, die unter maltesischer Flagge fährt. Insgesamt sind bei der Versteigerung 63 Angebote für das Schiff eingegangen. Für Zubehör auf der Jacht sowie Wein- und Alkoholvorräte an Bord hat man eine Zusatzzahlung von 505.000 Dollar ausgemacht. Der Name des Käufers wird nicht veröffentlicht, wie das zuständige Gericht erklärt.

Warum eigentlich zwangsversteigert?

Die Luxusjacht wird im März von den Behörden des britischen Territoriums in Südspanien (Gibraltar) beschlagnahmt, weil die US-Bank JP Morgan eine Klage eingereicht hat. Die Bank vergibt nämlich im Dezember 2021 einen Kredit von 20,5 Millionen Euro an eine Firma auf den Britischen Jungferninseln, bei der Pumpianski über kurze Umwege Miteigentümer ist. (Eigentümer dieser Gesellschaft ist ein Unternehmen aus Zypern, das wiederum im Besitz von Pumpianski ist.)

Weil der Oligarch auf der britischen Sanktionsliste gegen Russland steht, betrachtet die US-Bank dies als Bruch des Kreditvertrags. Sie beantragt aus diesem Grund, die Jacht in Gibraltar beschlagnahmen und verkaufen zu lassen und aus dem Erlös die Kreditsumme an JP Morgan zurückzuerstatten.

Warum Pumpianski auf der Sanktionsliste steht? Weil der Oligarch Chef des größten russischen Pipeline-Herstellers TMK ist und deswegen (aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine), gegen ihn Sanktionen der EU bestehen.

(JF)

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