OMG: Schadstoffe in Sextoys
So verseucht sind Dildo & Co
(30.01.2019) Achtung, in Dildos und Liebeskugeln sind krebserregende Stoffe gefunden worden! Der Verein für Konsumenteninformation schlägt Alarm. Jedes vierte getestete Sexspielzeug hat die Note „nicht zufriedenstellend“ bekommen. Man hat darin Stoffe gefunden, die für dich wirklich gefährlich werden können.
Schadstoffe in Dildos
Vibrieren, massieren, pulsieren - wenn gerade kein Sexpartner da ist, dann können Sextoys ja schon fast alle Wünsche erfüllen. Das Problem dabei: Fünf von 18 getesteten Vibratoren, Liebeskugeln und Penisringen sind stark mit Schadstoffen belastet, wie die Tester schreiben.
Die getesteten Sextoys kosten zwischen 6,80 und 165 Euro. Die meisten sind aus Silikon und anderen Kunststoffen. Abtörnende Ergebnisse, denn Schadstoffe haben im Intimbereich natürlich nichts verloren.
Gefährliche Weichmacher
In den mit mangelhaft gekennzeichneten Produkten haben die Tester zum Beispiel den Weichmacher DEHP, der die Fruchtbarkeit stark beeinflussen kann, gefunden. Doch das ist noch nicht alles: Auch Phenol befindet sich in den Sextoys! Dieser Stoff kann genetische Defekte verursachen. Nickel ist ebenfalls entdeckt worden und das löst Allergien aus. Viele Schadstoffe in den Spielzeugen gelten als krebserregend.
Birgit Beck vom VKI (Verein für Konsumenteninformation) sagt dazu: „Die Sextoys haben Kontakt mit den Schleimhäuten und diese sind gut durchblutet. Daher ist eine Schadstoffbelastung im Produkt auch viel gefährlicher, weil es direkt in den Körper aufgenommen werden kann.“
Das Problem bei der ganzen Sache: Es gibt noch keine Schadstoffgrenzen, die speziell für Sexspielzeuge gelten!
Was soll man dazu sagen? „BEFRIEDIGEND“ ist diese Studie im wahrsten Sinne des Wortes nicht.