Online-Kindesmissbrauch

Tiroler festgenommen

(12.06.2020) Festnahme nach Online-Kindesmissbrauch! Ein 45-jähriger Tiroler soll sexuelle Missbrauchshandlungen an Kindern via Livestreamining aus den Philippinen konsumiert haben. Auf seinem Laptop wurden Dateien mit Kindesmissbrauch gefunden, so das Bundeskriminalamt.

Die Kriminalisten sind dem Tiroler durch eine Mitteilung der britischen Behörden auf die Spur gekommen. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der 45-Jährige laufend Geldüberweisungen an eine auf den Philippinen lebende Frau getätigt hatte. Diese ist wegen der Vermittlung von Livestreamings mit Missbrauchshandlungen an Kindern festgenommen worden.

Videos sichergestellt
Der 45-Jährige konnte gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Tirol ausgeforscht werden. Der Mann hat sich geständig gezeigt und seinen Laptop übergeben. Auf diesem sind 453 Bilder und 498 Videos sichergestellt worden, die Missbrauchshandlungen an Kindern zeigen.

Der Tiroler rechtfertigt sich. Er habe auf asiatischen Seiten nach pornografischen Inhalten mit erwachsenen Frauen gesucht, ihm seien jedoch immer wieder sexuelle Handlungen mit Minderjährigen von verschiedenen Chatpartnern angeboten worden. Das teilt das Bundeskriminalamt mit.

Festnahme auf den Philippinen
Bei der Auswertung der Daten sind die Beamten auf Chatprotokolle gestoßen, die zu weiteren Verdächtigen geführt haben. Auf den Philippinen sind zwei Tatverdächtige festgenommen worden.

Von „Livestreaming“ ist die Rede, wenn der sexuelle Missbrauch eines Kindes über eine Webcam aufgezeichnet bzw. live übertragen wird, heißt es seitens des BKA. Dabei bekommt der Konsumenten oftmals die Möglichkeit, „aktiv“ durch Anordnungen am Missbrauch teilzunehmen. Diese Art des Kindesmissbrauchs ist vor allem auf den Philippinen ein immer größer werdendes Problem.

(mt)

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