OÖ: 13 Bagger gestohlen

Sieben Verdächtige ausgeforscht

(10.02.2023) Im Burgenland sind sieben mutmaßliche Baustellendiebe ausgeforscht worden, die 13 Bagger, drei Anhänger, diverses Zubehör und Werkzeug in Ostösterreich gestohlen haben sollen. Der Schaden beträgt rund 500.000 Euro, teilte Gerhard Braunschmidt, Leiter des Landeskriminalamts Burgenland, am Freitag bei einer Pressekonferenz mit. Drei Verdächtige befinden sich in Eisenstadt in Untersuchungshaft, nach vier weiteren wird gefahndet.

Die sieben Serben, zwischen 25 und 49 Jahre alt, dürften sich auf Baustellenfahrzeuge, Minibagger mit bis zu drei Tonnen, spezialisiert haben. Begonnen haben die Ermittlungen mit dem Diebstahl eines zwei Tonnen schweren Kompaktladers in Donnerskirchen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) im vergangenen Juli, erläuterte Anton Fahrner, Leiter der Landesgruppe Diebstahl. Ab Mitte August sei es dann zu einer Serie an ähnlichen Diebstählen in Niederösterreich und dem Burgenland gekommen. Diese konnten den sieben Verdächtigen zugeordnet werden.

Im Dezember wurden drei von ihnen, 25, 36 und 40 Jahre alt, am Grenzübergang in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) festgenommen. In ihrem Fahrzeug wurden ein zerlegter Minibagger und Werkzeug sichergestellt, die von einer Baustelle im niederösterreichischen Loosdorf (Bezirk Melk) stammten. Bei dem 36-Jährigen, der sich wie die beiden anderen Festgenommenen in U-Haft befindet, dürfte es sich um den Haupttäter handeln, meinte Fahrner. Er ist kein unbeschriebenes Blatt: Bereits 2019 war der Serbe wegen Baustellendiebstählen in Österreich in Haft, danach ging er nach Deutschland, wo er ebenfalls festgenommen wurde und bis Jänner 2022 inhaftiert war.

Bagger in Bus

Um die Fahrzeuge von den Baustellen wegzubringen, dürften die Männer drei verschiedene Methoden angewandt haben. Wenn der Bagger an Ort und Stelle bereits auf einem Anhänger abgestellt war, habe die Gruppe diesen einfach an ihr Fahrzeug gekoppelt. An der ungarisch-serbischen Grenze wurde das Diebesgut zwischengelagert und mit einem Planenanhänger über die serbische Grenze geschmuggelt, erläuterte Fahrner. Teilweise seien die Bagger aber auch gleich am Tatort auf mitgebrachte Planenanhänger verladen worden.

Die dritte Methode wurde bei der Festnahme ersichtlich: Um den Bagger in einem Kastenwagen verstauen zu können, montierten die Serben die Fahrerkabine ab. Erschwert wurden die Ermittlungen dadurch, dass die Gruppe ständig wechselnde Mietfahrzeuge verwendet hat, so Fahrner. Geholfen habe der intensive Kontakt zu Verbindungsbeamten in Serbien und Ungarn.

Die vier Verdächtigen, nach denen noch gefahndet wird, sind laut Landespolizeidirektion Burgenland namentlich bekannt. Drei Bagger konnten sichergestellt werden, weil ein GPS-System eingebaut war, ein vierter wurde bei der Festnahme beschlagnahmt. Wo sich die anderen befinden, sei unklar, sagte Fahrner. Die Festgenommenen halten sich dazu bedeckt.

(apa/makl)

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