Pferd fast zu Tode gefüttert
von Urlaubern
(03.08.2020) Übereifrige Urlauber wurden einer Norikerstute auf der Turrach in Kärnten zum Verhängnis! Sie fütterten das Pferd trotz Verbotsschildern mit Jausenresten. Das Tier erlitt daraufhin eine Schlundverstopfung. Glücklicherweise befand sich die Pferdebesitzerin auf der Alm und brachte das Tier noch rechtzeitig in die Tierklinik. Die Stute wäre sonst gestorben, berichtete die Kronen Zeitung.
Als die Besitzerin auf die Weide kam, war die Stute bereits apathisch. Sie ließ den Kopf hängen, spuckte weißen Schaum und hatte Fieber. „Wenn ich an diesem Tag nicht auf der Alm gewesen wäre, hätte das mein Pferd nicht überlebt“, berichtet die junge Pferdebesitzerin geschockt. Da sie aber keinen Pferdeanhänger dabei hatte, musste sie noch schnell nach Hause fahren, bevor sie das Tier in die Klinik bringen konnte. Womit die Urlauber die Stute gefüttert haben, ist unklar. „Es können aber nur Semmeln oder Jausenreste gewesen sein“, betont die Züchterin.
Stute "Nina" erholt sich zur Zeit von den Strapazen. „Ich verstehe einfach nicht, warum manche die Verbotsschilder,Füttern und Betreten verboten’ nicht beachten. Da muss man jeden Tag Angst haben“, beschwert sich die Kärntnerin. Jedes Jahr verbringen ihre Norikerpferde den Sommer auf den herrlichen Almweiden auf der Turrach.
(ap)