Pingeliges Essen bei Kindern

wächst sich nicht immer raus

(26.05.2020) Kinder, die beim Essen wählerisch sind, ändern dieses Verhalten zwar möglicherweise auch später nicht, behalten aber trotzdem meist ein gesundes Körpergewicht. So lauten die Ergebnisse der aktuellen Studie der University of Michigan. "Pingelig essende Kinder gibt es häufig und Eltern hören dann oft, dass sich das rauswachsen wird. Aber das stimmt nicht immer", erklärt die Verhaltenswissenschaftlerin und Kinderärztin Megan Pesch von der University of Michigan.

Kein Untergewicht, weniger Chancen auf Übergewicht

Gemeinsam mit einem Team von Wissenschaftern veröffentlicht Pesch die Ergebnisse im Fachjournal „Pediatrics“. Auch wenn ein Kind noch im Schulalter wählerisch isst, stehen die Chancen weiterhin gut, dass es ein gesundes Körpergewicht beibehalten wird. Wählerische Kinder entwickelten meist kein Untergewicht und haben zudem eine geringere Chance übergewichtig zu werden als jene Kinder, die nicht so pingelig beim Essen sind.

Kinder unter Druck

Laut der Studie sind die Eltern oft für das Essverhalten ihrer Kinder verantwortlich. Je mehr Eltern versuchten, das Essverhalten ihrer Kinder zu kontrollieren, desto wählerischer könnten diese werden, erklärt Pesch. Die pingeligsten Esser in der Studie sind dem größten Druck der Eltern ausgesetzt gewesen, so eine weitere Erkenntnis der Studie.

Essverhalten bleibt meist über die Jahre gleich

Für die Studie haben die Wissenschafter 317 Mütter und ihre Kinder aus Haushalten mit geringen Einkommen vier Jahre lang beobachtet. Der Altersdurchschnitt der Kinder lag dabei zwischen vier und neun Jahren. Die Familien berichteten über das Essverhalten der Kinder sowie die Einstellung der Eltern dazu. Kinder, die dabei schon im Vorschulalter wählerische Esser waren, blieben das auch im Schulalter. Mit vier Jahren könne sich das Verhalten bereits eingeschliffen haben.

(ak)

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