Pitbull tötet Bub (2)
Familienhund durch Jäger gestört?
(09.12.2025) Auf der Ferieninsel Zakynthos ist ein schrecklicher Unfall Ehepaar Robbie Deeth und Loukas Deeth das 2-jährige Kind Leon Dulia tödlich von dem Familienhund gebissen worden. Der als harmlos eingeschätzte Pitbull – ein vormals ausgemergelter streunender Hund, den die Familie aufgenommen hatte – soll den Jungen in weniger als einer Minute tödlich verletzt haben.
Laut Angaben der Mutter kam es zu dem Unglück, nachdem die Eltern kurz einkaufen waren. Als sie nach Hause zurückkehrten, wanderte Leon offenbar allein in Richtung des angeketteten Hundes – und wurde dort attackiert. Sofort alarmierten die Eltern den Notruf und brachten Leon ins Spital. Unterwegs trafen sie einen Rettungswagen, doch laut Medienberichten bestätigten Ärzte dort bereits seinen Tod. Die Eltern schilderten, der Hund habe nie aggressiv reagiert und sei stets liebevoll gewesen. Robbie Deeth sagte laut „Daily Mail“: „Something just flicked in him“ – „Irgendetwas hat ihn plötzlich übermannt“.
Unmittelbar nach der tödlichen Attacke beschlagnahmten die Behörden den Hund. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Nach griechischen Medienberichten richtet sich der Verdacht auf fahrlässige Tötung durch die Eltern – ein Vorwurf, den die Mutter zurückweist. Sie betont, die Familie habe lediglich eine Aussage bei der Polizei gemacht. Die örtliche Gemeinschaft zeigt sich bestürzt. Der Fall wirft Fragen auf, wie zur Sicherheit von Kindern und großen Hunden in Haushalten. Experten warnen immer wieder, dass gerade große Hunde — selbst wenn sie vertraut wirken — unvorhersehbar reagieren können.
Der Tod des kleinen Leon reiht sich ein in eine traurige Serie von tödlichen Hundeattacken – auch mit Familienhunden. Allein in den letzten Jahren kam es mehrfach vor, dass Kleinkinder durch Hunde getötet wurden, obwohl diese zuvor als harmlos galten. Bereits 2025 berichteten Medien über einen Fall in Italien, bei dem ein Baby durch einen Pitbull starb, sowie über andere tödliche Attacken – unterstrichen wird, dass das Risiko oft unterschätzt wird.
Eltern in tiefer Trauer – Warnung an andere Hundebesitzer
Die Eltern der Familie sind nach dem Vorfall untröstlich. Die Mutter beschrieb ihren Sohn als „das liebste Kind, das man sich vorstellen kann“. Das plötzliche, unerwartete Unglück hat sie völlig unvorbereitet getroffen. Ihr Schicksal soll als Warnung dienen: Hundehaltung, vor allem von großen Rassen wie Pitbulls, verlangt mehr als Zuneigung — sie erfordert ständige Achtsamkeit und klare Sicherheitsvorkehrungen, besonders bei Kindern.
(fd)