Plötzlicher Herztod

Warnung vor Energydrinks

(11.06.2024) Eine US-Studie warnt jetzt vor dem Konsum von Energydrinks. Dieser kann laut neuster Ergebnisse zu einem plötzlichen Herztod führen.

Amerikanische Studie

US-Herzspezialist Michael Ackerman untersucht die Akten von 5000 PatientInnen aus den Jahren 2000 bis 2023 der "Windland Smith Rice Genetic Heart Rhythm Clinic". 144 Personen hatten einen plötzlichen Herzinfarkt überlebt. Diese Menschen sind in der Studie vertreten. 5 % der TeilnehmerInnen haben vor ihrem Herztod einen Energydrink getrunken. Das sind insgesamt sieben Leute.

Fallbeispiele

Unter den Betroffenen ist unter anderem ein 20-jähriger Mann. Er trank vor dem Sport einen Energydrink, fiel bei seinem Training um und musste reanimiert werden. Bei ihm wurden nach Untersuchungen genetische Veränderungen im Gen ALPK3 festgestellt. Eine 32-Jährige erlitt den Herzstillstand elf Wochen nach der Geburt eines Kindes. Sie hatte ebenfalls vor dem Sport einen Energydrink konsumiert und brach, nach dem sie sich später zu Hause ausruhte, zusammen. Womöglich war sie nach der Geburt geschwächt, meint Ackerman. Später erhält die Patientin einen implantierbaren Defi, um eine Wiederholung des Vorfalls zu umgehen.

Meinungen zur Studie

Das Deutsche Ärzteblatt nimmt zur US-Studie Stellung wie folgt. "Alle Patienten haben laut Ackerman nach dem überlebten Herzstillstand keine Energydrinks mehr zu sich genommen. Der Kardiologe rät auch allen Personen mit genetischen Herzkrankheiten, die zu einem plötzlichen Tod führen können, dringend, die Risiken und Vorteile des Konsums solcher Getränke abzuwägen." Die Stoffe Taurin und Guarana stehen unter dem Verdacht, die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen zu begünstigen. Kaninchenversuche mit Taurin zeigen, dass der Stoff den Schlagrhythmus beeinflusst. "Dies alles beweist nicht, dass Energydrinks für gesunde junge Menschen gefährlich sind." So das Deutsche Ärzteblatt. Patienten mit angeborenen Herzerkrankungen sollten jedoch vorsichtig sein.

(APA/LV)

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