Preisbremse für Gas?

Werner Kogler: "Möglich"

(16.08.2022) Der russische Staatskonzern Gazprom warnt seine europäischen Kunden vor stark steigenden Gaspreisen im Winter. Diese könnten um 60 Prozent auf mehr als 4.000 Dollar (3.923 Euro) pro 1.000 Kubikmeter zulegen, wie das Unternehmen heute in Moskau bekannt gab. Grund dafür sei, dass Exporte und Produktion aufgrund westlicher Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs weiter schrumpften.

Vize Kogler für Preisbremse

Die geplante Preisbremse für Strom mit einem subventionierten Preis für eine bestimmte Menge und dem marktüblichen Preis für darüber liegenden Verbrauch könnte auch für Gas ein Thema werden. Entsprechende Überlegungen, die Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler am Montagabend im ORF-Sommergespräch angestellt hat, halten Experten für möglich.

Strompreisbremse ab Herbst

Kogler hatte zu einer Preisbremse für Gas gemeint, dass es für Gasheizungen ähnlich sei wie beim Strom. Man müsse das "verlängert und weiter denken in die Richtung", hatte Kogler erklärt, aber gleichzeitig eingeschränkt: "Jetzt machen wir mal das eine fertig". Gemeint war damit die Strompreisbremse, die im Herbst vorgelegt werden soll.

Gas vs. Inflation

Nicht abgeneigt reagierte heute der Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung der Regulierungsbehörde E-Control, Johannes Mayer. Im Ö1-"Mittagsjournal" bezeichnete es der Experte als "durchführbar", eine bestimmte Menge Gas zu subventionieren. Das würde seiner Meinung nach die Kaufkraft stärken und wäre eher eine Inflationsbekämpfungs- als eine Sozialmaßnahme.

Gegen Gießkannenprinzip

Fiskalratschef Christoph Badelt sprach sich gegen Förderungen für alle nach dem Gießkannenprinzip aus. Treffsicher wären solche Begünstigungen nur, wenn man sie vom Haushaltseinkommen abhängig macht, sagte der ehemalige Wifo-Chef.

(fd/apa)

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