Preisschock in Kroatien

Nach Kuna-aus alles teurer?

(22.06.2023) Günstiger Strandurlaub in Kroatien? Das war mal! Seit der Einführung des Euros sollen die Preise in dem beliebten Urlaubsland in die Höhe gehen - und zwar für so gut wie alles.

Seit Anfang des Jahres wird in Kroatien nicht mehr mit der Währung Kuna, sondern mit dem Euro bezahlt. Außerdem gibt es bei der Einreise keine Grenzkontrollen mehr. Zwar ist das für so manche Touristen und Touristinnen durchaus eine Erleichterung. Dass die Preise mit der Änderung aber dermaßen in die Höhe schießen, freut die Urlauber und Urlauberinnen wohl weniger.

Kroatien gilt als beliebtes Urlaubsziel. Aus diesem Grund trifft die Preis-Umstellung Österreicher und Österreicherinnen besonders, denn für viele war Kroatien oft die günstigere Alternative zu anderen Urlaubsländern wie etwa Spanien.

Schock bei Parkplatz-Kosten

Die steigenden Preise sind aber nicht nur für Urlauber und Urlauberinnen kontraproduktiv, sondern auch für Einheimische. Aber nicht nur Lebensmittel werden teurer. Besonderes Aufsehen erregt derzeit ein Parkplatz, welcher diese Woche in Dubrovnik eröffnet wurde. Für einen Tagesticket blecht man hier stolze 40 Euro, obwohl man von dort immerhin noch fast eine halbe Stunde in die Innenstadt gehen muss. Ganze 150 Euro sind es, wenn man sein Parkticket verliert. Das Dubrovniker Wochenblatt "Dubrovački vjesnik" berichtet, dass sich der Parkplatz für den Besitzer durchaus auszahlt. Ursprünglich wäre der Bau eines Bürogebäudes geplant gewesen, der Parkplatz rentierte sich schlussendlich aber mehr.

Auch steigende Preise in Hotellerie

Sonja Holocher-Ertl, die österreichische Wirtschaftsdelegierte im kroatischen Zagreb, bestätigt das Ansteigen der Preise und weist dabei besonders auf Gastronomie und Hotellerie hin. Manche Hotels sollen mittlerweile schon 30 Prozent mehr kosten. Bei manchen Dienstleistungen hat sich der Preis zum Vorjahr sogar verdoppelt. Das zeigen zumindest Kontrollen der kroatischen Marktaufsicht.

Falsche Hoffnungen bei Währungswechsel

Zu Beginn des Jahres habe Kroatiens Premierminister Andrej Plenković noch versichert, dass der Wechsel auf den Euro keine Teuerungen mit sich bringen würde. Konkret habe er sich hier auf Preise von Waren sowie Dienstleistungen bezogen. Regelmäßige Kontrollen der Marktaufsicht sollen dafür sorgen, dass das unrechte Erhöhen von Preisen gestraft wird.

(EC)

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