Protest gegen Orban

Ungarn: Korrupter Machtapperat

(07.04.2024) Hunderttausende Menschen sind am Samstag dem Aufruf von Péter Magyar zur Demonstration gegen den rechtsnationalen ungarischen Premier Viktor Orbán und seine Regierung gefolgt. Der "Nationale Marsch für ein neues Ungarn", der durch die Budapester Innenstadt führte, endete auf dem Kossuth-Platz vor dem Parlament. Der Platz und die anliegenden Straßen waren voller Menschen und einem Meer an ungarischen Fahnen.

In seiner Rede auf dem Kossuth-Platz rief der 43-Jährige den Versammelten zu: "Merkt Euch das Datum 6. April 2024, denn die Veränderung hat begonnen, es wird nichts mehr so sein, wie es war." Die ungarische Nation habe dem korrupten Machtapparat die Botschaft gesandt, es reiche, bis hierher und nicht weiter, so Magyar.

"unsere Heimat zurückerobern"

Die ganze Machtelite sei angesichts des Auftretens der Menschen in Panik geraten, konstatierte Magyar und kündigte an: "Wir werden unsere Heimat Schritt für Schritt zurückerobern". Zugleich gab er die Gründung der Vereinigung "Sei Du die Veränderung" bekannt und verwies auf die anstehende Gründung seiner Partei. Diese werde der erste Nagel sein im Sarg des Machtapparates. Nach Bekanntgabe der Partei erwarte er Vorschläge für mögliche Kandidaten für die Europa-Wahlen, die die Partei in Brüssel und Strasburg vertreten.

Er werde in den kommenden zwei Monaten Ungarn bereisen, um die Botschaft einer wahren Veränderung bis in das kleinste Dorf zu tragen. Magyar forderte die Leiter der Staatsmedien auf, die Lügen über ihn und seine Bewegung zu beenden und ihm die Möglichkeit zu geben, live über seine Zukunftspläne zu berichten. Er betonte erneut die Wichtigkeit eines Unterrichtssystems, dass allen Kindern die gleichen Entwicklungschancen sichere.

Teilnehmerrekord bei Demo

Die heutige war bereits die dritte Demonstration des Oppositionspolitikers gegen Orbán und seine Regierung, die einen Teilnehmerrekord erzielte. Mit seiner neuen Partei könnte sich Magyar laut Meinungsforschungsinstituten bis 20 Prozent der Stimmen holen. Dabei konnte er bisher jedoch die rechtsnationale Regierungspartei Fidesz nicht schwächen, sondern vielmehr die Oppositionsparteien. Letztere greifen Magyar immer massiver an.

(APA/JuF)

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