Rammstein und die Schatten

Heute Konzert Nummer 2

(27.07.2023) Das Rammstein-Konzert in Wien sorgt für Gesprächsstoff gesorgt. Beim ersten Auftritt hat der Leadsänger Till Lindemann nichts zu den Anschuldigungen wegen mutmaßlicher, sexueller Übergriffe gesagt - oder vielleicht doch? Es gibt ziemlich ernste Vorwürfe gegen Till, die nicht nur die Fans teilen, sondern auch die Politik hat sich dazu geäußert. Die Band gibt heute in Wien ihr zweites Konzert.

Der erste Konzertabend war geprägt von guter Laune gemixt mit aggressivem Verhalten, Demos und sogar einem Angriff auf ein ORF-Team. Aber die echten Fans der Band haben sich davon nicht beeindrucken lassen, genauso wenig wie von den aktuellen Vorwürfen gegen den Frontman.

Beim Auftritt der Band ist alles nach Plan gelaufen. Sie haben nichts zum Skandal gesagt, aber es gab ein paar Änderungen im Programm. Während dem Song "Ausländer" hat Lindemann die Zeile "Ja, mein Poklatsch ist nicht schlecht" hinzugefügt. Ist das Zufall, dass er gerade diese Passage singt, wenn es ernste Vorwürfe gegen ihn gibt?

Nach den Songtextänderungen in Berlin, bei denen nicht mehr "und die Vögel singen nicht mehr", sondern "und die Sänger vögeln nicht mehr" gesungen wurde, ging es damit jetzt in Wien weiter. "Er hat bei 'Ich will' auch 'Wir wollen, dass ihr uns alles glaubt' nicht gesungen. Die Fans sind sich nicht sicher, warum die Texte spontan geändert worden sind. Hier das Original

Haben sich die Bandmitglieder entschieden, nicht geschlossen hinter den Vorwürfen zu stehen und vom Publikum mit dem Songtext zu verlangen, "dass ihr uns alles glaubt"? In den letzten Wochen wurden immer wieder Stimmen laut, dass der Skandal zu Unruhen zwischen den Mitgliedern führen würde. Schlagzeuger Christoph Schneider hat sich sogar mit einem offiziellen Statement auf Instagram "tief erschüttert" gezeigt.

Ein weiteres Element wurde ebenfalls aus dem Programm gestrichen. Der Song "Pussy" wurde aus der Setlist entfernt. Dabei hätte Lindemann mit einem riesigen Plastik-Penis Schaum über die Zuschauer sprühen sollen. Darauf wurde allerdings beim umstrittensten Konzert des Jahres verzichtet.

Angriff gegen Presse

Im Zusammenhang mit der Attacke auf das ORF-Team sprach der Presseclub Concordia via X (vormals Twitter) von einem "widerlichen Angriff", den man verurteile. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer zeigte sich ebenfalls empört. "Unglaublich, was sich beim gestrigen Rammstein-Konzert abgespielt hat. Antisemitismus und Gewalt gegen Journalist:innen - beides ein NoGo. Die Vorfälle müssen untersucht werden", forderte sie auf X.

(fd)

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