RUS: Bereit für Atomwaffen?

Ausbleibende Erfolge in UKR

(22.01.2024) Die Gefahr steigt mit jedem weiteren Kriegsmonat. In Russland wächst einer Studie zufolge die Bereitschaft, taktische Atomwaffen bei einem möglichen Konflikt mit dem westlichen Militärbündnis NATO einzusetzen. Nach der am Montag vom renommierten britischen Internationalen Institut für Strategische Studien (IISS) veröffentlichten Untersuchung werden die Überlegungen durch den ausbleibenden Erfolg russischer Truppen in der Ukraine befeuert.

Dies habe zu einem Vertrauensverlust in die konventionellen Streitkräfte geführt, was aus Sicht mancher russischer Strategen durch die Drohung mit taktischen Atomwaffen ausgeglichen werden könnte. Zu den nicht-strategischen Atomwaffen zählen alle Atomwaffen mit einer Reichweite von bis zu 5.500 Kilometern. Dabei geht es um Atomwaffen, die etwa für den Einsatz auf Schlachtfeldern entwickelt wurden. Ausgenommen sind strategische Atomwaffen mit großer Reichweite, mit denen der russische oder amerikanische Staat zerstört werden könnte und die das Rückgrat der nuklearen Abschreckung bilden. Die Nato hat jetzt mit einem großangelegten Manöver begonnen, was Russland als weitere Provokation betrachtet.

Aus russischer Wahrnehmung sei die Drohung des Westens, Atomwaffen einzusetzen oder einen Kriegsverlauf mit vielen Opfern in Kauf zu nehmen, kaum glaubwürdig, schreibt der Autor der Studie, William Alberque. Dies fördere in Russland die Bereitschaft, taktische Atomwaffen einzusetzen. Demnach könnte damit ein Konflikt kontrolliert eskalieren werden, "entweder um die USA und die NATO von einem Engagement abzuhalten oder um sie zu einer Kriegsbeendigung zu russischen Bedingungen zu zwingen", heißt es in der Expertise.

Sollte Russland tatsächlich taktische Atomwaffen einsetzen wollen, dürfte dies laut der Studie dem Westen nicht verborgen bleiben. Westliche Geheimdienste seien in der Lage, entsprechende Hinweise zu erkennen, schreibt der Autor. Dabei gehe es etwa um die Verlagerung von Atomwaffen aus einem zentralen Lager zu einem Luftwaffenstützpunkt. Zudem würde wahrscheinlich das gesamte russische nukleare Kommando- und Kontrollsystem in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Zu rechnen sei auch damit, dass Putin sich in einen Atomschutzbunker begeben würde.

(fd/apa)

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