Russland startet Angriffswelle
Stromausfälle, fallende Trümmer
(07.02.2024) Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Militärangaben Kiew und andere Städte in der Ukraine massiv mit Raketen angegriffen. In Teilen der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist laut Bürgermeister Witaly Klitschko der Strom ausgefallen. Herabfallende Trümmer abgefangener russischer Raketen hätten Stromleitungen beschädigt, erklärt er. Es habe in der Früh zwei Angriffswellen gegeben. Demnach dauert der Luftalarm bereits seit zwei Stunden.
In der Hauptstadt seien am Mittwoch in der morgendlichen Hauptverkehrszeit mehrere Explosionen zu hören gewesen, weil die Luftabwehr im Einsatz sei, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Ob es Opfer oder Schäden durch die Angriffe gibt, war zunächst noch nicht klar. Laut Klitschko brach wegen des Beschusses ein Brand in einem Wohnblock in Kiew aus. Die Rettungskräfte seien dorthin unterwegs.
Reuters-Reporter berichteten von lauten Detonationen kurz vor 7.00 Uhr Ortszeit. Im ganzen Land heulten ab etwa 6.00 Uhr am Morgen die Sirenen und warnten vor Luftangriffen. Der Gouverneur der Oblast Charkiw im Nordosten der Ukraine, Oleh Sinehubow, teilte mit, in der Stadt Charkiw seien Gebäude von russischen Raketen getroffen worden. Es handle sich nicht um Wohnhäuser.
(APA/CD)