Sauerstoffleitungen vereist

NÖ: Patienten umgeleitet

(23.11.2020) Krasser Zwischenfall im Klinikum Krems: Die Sauerstoffleitungen waren zum Teil eingefroren, neue Corona-Patienten mussten daher in die Kliniken in Tulln und St. Pölten umgeleitet werden. Ursache könnte der erhöhte Bedarf an Sauerstoff durch die Behandlung von Covid-Patienten sein.

Am Donnerstagnachmittag wurde das Problem bekannt. erzählen mehrere Mitarbeiter des Spitals unabhängig voneinander. „Es war ein heftiges Thema und zeigt, dass es den Bedarf gibt, das Haus neu zu bauen“, sagt ein Mitarbeiter zu „ORF NÖ“. Am Freitag gegen 14.00 Uhr war das Problem behoben. Über Nacht ist es gelungen, die Leitungen wieder zu enteisen. Noch dazu wurden zusätzliche Druckminderer eingebaut.

Die Pressesprecherin des Kremser Krankenhauses, Nicole Karall, erzählt „ORF NÖ“: „Die Sauerstoffleitungen waren mit Eis beschichtet. Die Servicefirma wurde umgehend verständigt. Es wurde von zwei auf vier Druckregler aufgestockt.“ Laut Karall „bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für jene Patientinnen und Patienten, die mit Sauerstoff versorgt werden müssen.“ Die genau Ursache für die Vereisung sei noch in Abklärung: „Ein Ergebnis wird in den nächsten Tagen vorliegen“, so die Pressesprecherin.

(mt)

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