Höhlenforscher gerettet!

Höhlenforscher geht es gut!

(17.08.2014) Dem verunglückten Höhlenforscher geht es den Umständen entsprechend gut! Das sagen heute seine Ärzte bei einer Pressekonferenz in der Salzburger Uni-Klinik. Der 27-jährige Pole ist ja in der Jack-Daniel´s-Höhle im Tennengebirge abgestürzt. Knappe zwei Tage hat die aufwändige Rettungsaktion gedauert. Der Patient befindet sich derzeit noch auf der Intensivstation.

Noch heute soll er auf die Normalstation verlegt werden, so der Chef der Uni-Klinik Herbert Resch:

"Er darf wegen des Beckenbruches sein linkes Bein derzeit nicht belasten, aber er darf langsam aufstehen. Er fühlt sich derzeit noch etwas geschwächt, wie er mir gerade vorher erst mitgeteilt hat. Und davon wird es auch abhängen, wann er wieder wirklich aufstehen kann. Aber grundsätzlich denken wir, dass wir in den nächsten Tagen damit beginnen können, ihn zu mobilisieren."

Erlaubt es sein Gesundheitszustand, könnte der 27-Jährige bereits kommende Woche nach Polen transportiert werden.

16. August 2014

Gute Nachrichten aus dem Salzburger Tennengebirge! Der verunglückte Höhlenforscher ist in der Nacht aus der Jack Daniel´s Höhle gerettet worden. Um 2:18 Uhr haben die Helfer mit dem 27-Jährigen, der Donnerstag Früh in der Höhle abgestürzt war, den Ausstieg erreicht. Die Bergung ist schneller voran gegangen, als erwartet. Jedoch mussten am Schluss noch Umbauarbeiten an einem Flaschenzug vorgenommen werden. Laut Einsatzkräften geht es dem Mann soweit gut, er hat aber Verletzungen am Oberschenkel und am Oberkörper. Der Forscher ist mit einem Hubschrauber ins Spital geflogen worden.

15. August 2014: Bergung hat begonnen!

Rund 45 Höhlenretter aus Österreich und Bayern sowie 29 Bergretter sind im Einsatz. In der Nacht haben die Bergungsarbeiten des verunglückten Höhlenforschers begonnen. Laut Einsatzkräften sei sein Zustand derzeit stabil. Die Bergungsarbeiten gestalten sich als enorm kräfteraubend. Immer wieder müssen sich die Retter abwechseln und eine Pause einlegen.

Maria Riedler von der Salzburger Bergrettung:

“Sorgen bereitet uns eine angesagte Kaltfront. Es wird mit Schneefall gerechnet. Wir nützen im Moment alles, was noch zum Fliegen geht. Im Moment werden Material, Zelte und Decken zur Höhle transportiert um die Teams zu versorgen.“

Peter Hogger von der Bergwacht Bayern war bereits bei der Rettungsaktion des verunglückten Höhlenforschers in der Riesending-Schachthöhle im Einsatz.

Die Jack-Daniel’s-Höhle ist im Vergleich zur Riesending-Höhle nicht so tief, so Hogger:
“Die Höhle jetzt ist im Verhältnis kurz. Der Patient war ja auf rund 250 Meter. Das heißt, wir werden mit der Rettung wohl nicht so lange brauchen wie in der Riesending-Höhle. Vom Anspruch her sind die beiden Höhlen aber durchaus vergleichbar. Die Riesending-Höhle hatte die Eigenschaft, dass man als Retter auf rund 1000 Meter hinunter klettern musste. Und diese Kondition hatte nicht jeder. Aus diesem Grund schöpfen wir jetzt eigentlich aus einem Pool von mehr Leuten, als bei der Rettungsaktion aus der Riesending-Höhle.“

In der Nacht hat der Ausbau der Höhle für die Bergung begonnen. Aufgrund seiner Verletzungen am Oberkörper und Oberschenkel muss der 27-Jährige komplett liegend geborgen werden.

Deshalb wird auch die gesamte Strecke als ‚Bergestrecke‘ ausgebaut, so Einsatzleiter Gernot Salzmann:

“Das ist, je nach Art und Stelle der Höhle, sehr aufwendig. Der Patient liegt in einer Trage und man muss das Gewicht der Trage und des Patienten irgendwie nach oben bekommen. Deshalb braucht man sehr viele Verankerungen, Seile, Flaschenzüge und Umlenkungen, damit man das alle bewerkstelligen kann.“

14. August 2014

Im Salzburger Tennengebirge ist die Rettungsaktion für einen verunglückten polnischen Höhlenforscher angelaufen. Der 27-Jährige wartet rund 250 Meter vom Einstieg der Jack-Daniel´s-Höhle entfernt auf Hilfe. Wie im Juni beim Unglück in der bayerischen Riesending-Schachthöhle macht schlechtes Wetter den Rettern auch diesmal Probleme. Zudem ist die Höhle relativ unbekannt. Die Bergung wird voraussichtlich mehrere Tage dauern.

Bezirkseinsatzleiter Wilfried Seidl:
"Wir wissen mittlerweile, dass der Unfall um zwei Uhr Früh in einer Tiefe von 250 Metern passiert ist. Gegen sechs Uhr konnte ein Mitglied der Höhlenforschungsgruppe aus der Höhle aussteigen und die Rettungskräfte alarmieren. Der Verunglückte hat schwere Verletzungen erlitten, Lebensgefahr besteht aber nicht."

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