Schon drei Kinder ertrunken

2022: KFV warnt vor Gefahren

(30.03.2022) Die drei Kinder, die in diesem Jahr in Österreich ertrunken sind, zeigen laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), wie gefährlich offene Wasserstellen für Kleinkinder sein können. Die Absicherungen von Wasseroberflächen sowie die durchgehende Aufsicht der Buben und Mädchen sei daher lebensnotwendig, hieß es am heutigen Mittwoch.

Bis zu fünf Kinder ertrinken jährlich

Pro Jahr ertrinken in Österreich im Durchschnitt bis zu fünf Kinder - etwa zwei Drittel sind jünger als fünf Jahre. Schon in zehn Zentimeter tiefen Plantschbecken können die Buben und Mädchen ums Leben kommen. "Während Erwachsene laut um Hilfe schreien, fallen Kinder in eine Schockstarre und ertrinken lautlos", so Othmar Thann, Direktor des KFV. Umso wichtiger ist, dass Kleinkinder in der Nähe von Bädern, Gewässern und Pools nie unbeaufsichtigt bleiben. Denn bei einem Sturz ins Wasser zählt jede Minute. Swimmingpool oder Biotop sollten auf jeden Fall beispielsweise mit einem Zaun abgesichert werden, um Unfälle zu verhindern.

KFV Sicherheitstipps

Laut KFV müssten Kleinkinder in und in der Nähe von Gewässern immer in unmittelbarer Reichweite beaufsichtigt werden - größere Kinder in Sichtweite. Besonders bei Festen mit vielen Erwachsenen sollte immer eine definierte Person für die direkte Beaufsichtigung zuständig sein. Auch kleinen Kindern könne man lernen, sich beim "in das Wasser schauen" auf den Bauch zu legen. Dadurch würde das Risiko reduziert, in das Wasser zu fallen. Bei gut sichtbaren Farben (Badekleidung) können die Kleinen im schlimmsten Fall unter Wasser schneller gefunden werden. Pools/Biotope/Schwimmteiche sollten per Zaun mit einer selbstschließenden Tür gesichert werden. Überdies gibt es Alarmsysteme für Pool oder Gartenteich, die eine größere Bewegung im Wasser melden.

Tragisches Unglück erst am Dienstag in Altmünster

Ein zweijähriger Bub ist am Dienstag im Bezirk Gmunden in einem Biotop ertrunken. Das Kind hatte gegen Mittag unter Aufsicht seiner Mutter im hauseigenen, mittels "lebendem Zaun" umfriedeten Garten in der Sandkiste gespielt. Die Frau holte kurz etwas aus dem Haus. Als sie sogleich zurückkam, konnte sie ihren Sohn nicht mehr finden und begann mithilfe ihres Nachbarn zu suchen, berichtete die Polizei. Da dies erfolglos blieb, verständigten sie die Polizei. Die Beamten entdeckten in einem der Nachbargärten, in dem sich ein durch Bretter verbautes Biotop befand, das schlecht einsehbar war, das Kleinkind im Wasser treibend. Sie führten bis zum Eintreffen des Notarztes Reanimationsmaßnahmen durch. Der Rettungshubschrauber "Christophorus 10" flog den Zweijährigen in die Kinderklinik nach Linz, wo er gegen 14.30 Uhr verstarb.

(fd/apa)

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