Schweden: Fragepflicht vor Sex

(20.12.2017) Schweden scheint die Metoo-Debatte nun an die Spitze zu treiben! Denn der Regierungschef kündigt in seiner gestrigen Weihnachtsrede an, dass die Schweden wohl ab Juli nächsten Jahres aktiv um Erlaubnis bitten müssen, wenn sie miteinander Sex haben möchten.

Was heißt das genau?

Schweden: Fragepflicht vor Sex 1

Heißt im Klartext: Beide Partner sollen ihr mündliches Einverständnis geben, sonst würde die heiße Nummer vor Gericht als Vergewaltigung zu werten sein - auch ohne erkennbarer gewalttätiger Auseinandersetzung. Es drohen bis zu vier Jahre Haft! Das Gesetz soll auch für Ehen und Paare in langjährigen Beziehungen gelten.

Kritik kommt von Menschenrechtsorganisationen...

Schweden: Fragepflicht vor Sex 2

Kritisch betrachtet diese Idee Heinz Patzelt von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International:
"Es sollte in der freien Entscheidung der Partner liegen, wie sie die Freiwilligkeit zum Sex sicherstellen. Zudem könnte auch eine mündliche Vereinbarung oder ein unterschriebener Zettel vor Gericht genauso angezweifelt werden. Dennoch muss gesagt werden, dass es sicher einfacher ist irgendein Beweisstück zu haben, sollte es tatsächlich zu einer Machtausnutzung gekommen sein. Ich finde die Idee in diesem Spannungsfeld sehr weitreichend."

Schweden: Fragepflicht vor Sex 3

So denken die User über die schwedische Idee:

Tirol: Beinahe Entführung?

Mädchen (11) entkommt

Regierung in Klausur

Kampf den Energiepreisen!

Ungarn verbietet Pride!

Gesetz ist beschlossen!

Auto rast in Menschenmenge!

Frau (25) getötet!

32 Jahre 31 Kilo

Mutter sperrt Sohn 20 Jahre ein

Bim-Unfall Wien!

Mann schwer verletzt!

Multiple Krisen gefährlich

Wie geht's unseren Kindern?

Mieten steigen weiter!

4,5 % Plus im Jahresvergleich!