Sechs Tote bei Massenpanik

(08.12.2018) Bei einer Massenpanik von Besuchern einer Diskothek in der Nähe der italienischen Hafenstadt Ancona sind mehrere Minderjährige ums Leben gekommen. Insgesamt starben am frühen Samstagmorgen sechs Menschen, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Zwei Burschen und drei Mädchen seien unter den Opfern, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Polizei.

Zudem sei eine Mutter gestorben, die ihre Tochter zu dem Konzert des Rappers Sfera Ebbasta begleitet haben soll. Die getöteten Teenager seien im Alter von 14 bis 16 Jahren gewesen, die Mutter 39 Jahre alt, sagte ein Polizeisprecher zu Sky Italia TV. Die Feuerwehr sprach auf Twitter von "sechs sehr jungen" Opfern. Dutzende Menschen wurden verletzt.

Innenminister Matteo Salvini kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, die "aus Bosheit, Dummheit oder Gier eine Partynacht in eine Tragödie verwandelt haben.""Mit 15 Jahren darf man so nicht sterben", sagte Salvini am Samstag und kündigte eine Schweigeminute während einer geplanten Kundgebung seiner Partei in Rom an.

Die Tragödie ereignete sich in dem Club "Lanterna Azzurra" (Blaue Laterne) in der Gemeinde Corinaldo, noch bevor der Rapper sein Konzert begann. Medien berichteten von rund 1.000 Besuchern. Die Menge geriet nach Angaben der Feuerwehr vermutlich in Panik, als Reizgas im Gedränge versprüht wurde.

Die Feuerwehr veröffentlichte dramatische Bilder vom Ort des Unglücks. Rettungskräfte versorgten die Verletzten auf offener Straße. "Lasst uns durch", hört man einen der Einsatzkräfte rufen, als eine Liege durchs Bild geschoben wird. Es soll zwischen 50 und 120 Verletzte geben. Um die zehn seien schwer verletzt, laut Ansa schweben auch einige in Lebensgefahr. Sie wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Sanitäter berichteten, viele der Verletzten hätten in dem Gedrängel teils schwere Quetschungen, aber auch Knochenbrüche davongetragen.

Bereits in den frühen Morgenstunden wurden die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei befragte mehrere Securitys zum Hergang der Tragödie.

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