Serienmörder in Argentinien
festgenommen
(06.08.2025) Ein mutmaßlicher Serienmörder ist in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires festgenommen worden. Die Polizei fand unter anderem Knochen, Blutspuren und auch Leichenteile in seiner Wohnung. Er wird verdächtigt, mindestens fünf Obdachlose in seine Wohnung gelockt zu haben, um sie daraufhin zu ermorden. Durch Aufnahmen von Überwachungskameras konnte ihm die Behörde endlich auf die Schliche kommen.
16-Jähriger Enkel in Wohnung gefunden
Bei einer Wohnungsdurchsuche wurden nicht nur Beweise für seine grausamen Taten gefunden, sondern auch der verängstigt wirkende 16-Jährige Neffen des Mörders. Dieser berichtete den Beamten, dass sein Onkel freitags häufig aus dem Haus ging und spät nachts mit Unbekannten zurückkehrte. Außerdem enthüllt er, dass sein Onkel seine Opfer misshandelte und danach tötete. Anschließend soll er die Leichen zerstückelt, verbrannt und in Müllsäcken entsorgt haben, berichtet Ermittlungsleiter Guillermo Beller dem Sender A24.
Grund für Ermittlungen
Die Ermittlungen kamen ins Rollen, nachdem fünf Menschen nacheinander am gleichen Ort -einem Busbahnhof in der Stadt San Salvador de Jujuy- verschwunden waren. Überwachungsvideos zeigten, dass zwei von ihnen mit der gleichen Person in Taxis gestiegen waren. Ein Taxifahrer führte die Polizei persönlich zu dem Haus, wo er seine Fahrgäste abgesetzt hatte.
Die gefundene Leichenteile werden nun mit DNA-Proben der Angehörigen von Vermissten abgeglichen, um die Opfer zu identifizieren.
(APA/YA)