(s)Ex-Toys zu verkaufen

Recycling im Intimbereich?

(03.09.2025) Ein Trend sorgt für Aufsehen: Secondhand-Sexspielzeug. Während man in Frankreich bereits ganz selbstverständlich gebrauchte Vibratoren und Co. im Laden kaufen kann, erreicht das Thema langsam auch Österreich. Die „Kronen Zeitung“ berichtet von geteilten Reaktionen: „Sinnvoll oder ekelhaft? Gebrauchtware im Erotik-Bereich sorgt für geteilte Meinungen.“

Frankreich als Vorreiter

In Paris eröffnete zuletzt ein Geschäft, das sich ganz auf erotische Secondhand-Artikel spezialisiert hat. Die Betreiberin Adèle Roy erklärte: „In Hotels verwendet man ja auch gebrauchte Bettwäsche. Und wir wissen, was Leute im Hotel alles so treiben.“ Verkauft werden die Toys dort natürlich gereinigt und zu deutlich reduzierten Preisen.

In Österreich ist der Verkauf von intimen Gebrauchtwaren nicht verboten, rechtlich aber stark eingeschränkt. Viele gängige Plattformen wie Willhaben oder Shpock verbieten den Handel ausdrücklich. Dennoch stößt man auf Inserate im „Ländleanzeiger“: Dort werden etwa „extra für den Kunden benutzte“ Artikel angeboten oder das Sexspielzeug der Ex-Freundin weiterverkauft. Abseits davon finden sich Secondhand-Toys auch in einschlägigen Online-Communities wie „FetLife“ oder Reddit-Foren.

Risiko & Sicherheit

Die größte Gefahr beim Kauf gebrauchter Toys: Hygiene. Poröse Materialien wie Silikon können trotz Reinigung problematisch bleiben. Sicherer sind Edelstahl oder Glas. Wer kaufen will, sollte also genau auf die Materialangabe achten und sich über den Reinigungsprozess vergewissern.

Internationaler Blick

  • USA: Es gibt zertifizierte „refurbished“-Produkte, die offiziell sterilisiert und wiederverkauft werden.
  • Großbritannien: Gebrauchte Toys sind erlaubt, solange Hygiene-Standards eingehalten werden.
  • Asien: In Ländern wie Japan gibt es Sexprodukte in großen Einkaufszentren, Secondhand ist aber selten.
  • Strenge Regeln: In Indien, Malaysia oder Saudi-Arabien sind solche Verkäufe aus moralischen oder rechtlichen Gründen weitgehend verboten.

Stimmen aus der Bevölkerung

Die „Krone“ hat ihre Leser gefragt – und die Meinungen gehen weit auseinander. Von „geschmacklos“ und „grauenhaft“ bis zu „nicht anders als ein Partner, der auch nicht mehr Jungfrau ist“. Ein Leser erinnert sich trocken: „In den 1980ern habe ich gebrauchte Porno-Magazine gekauft. Und das war schon grenzwertig.“

👉 Fazit: Zwischen Nachhaltigkeit und Ekelgrenze spaltet das Thema. Während manche Secondhand im Schlafzimmer als umweltbewusst sehen, bleibt es für viele eine absolute No-Go-Zone. Die Debatte ist eröffnet – und jeder muss sich fragen: Würde ich ein gebrauchtes Sextoy verwenden?

(fd/krone)

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