Silvester: Keine Großfeuerwerke?

Dürften weitgehend ausfallen

(25.11.2020) 2020 ist anders – Silvester wird anders: Großfeuerwerke dürften dieses Jahr weitgehend ausfallen! In den Niederlanden und einigen Provinzen Belgiens wird jegliches Silvesterfeuerwerk verboten, damit die von der Corona-Pandemie belasteten Spitäler nicht auch noch durch Feuerwerkskörper Verletzte versorgen müssen. Außerdem ziehen Großfeuerwerke Menschen an, und Ansammlungen sollten in der Corona-Krise vermieden werden. Zuletzt ist über ein Kracher- und Raketenverbot in Oberösterreich diskutiert worden. In den Bundesländern geht man unterschiedlich mit diesem Thema um.

Hier checkst du dir einen kurzen Überblick über die aktuelle Lage in deinem Bundesland:

Die Vorarlberger Landesregierung verweist in Sachen Silvesterfeuerwerk auf die Kompetenz der Gemeinden bzw. der Bürgermeister. Feuerwerke sind in Österreich grundsätzlich ganzjährig verboten, in "normalen" Jahren erteilen die Bürgermeister für den Silvesterabend aber jeweils eine Ausnahme.

In Tirol ist ein Feuerwerksverbot zu Silvester derzeit kein Thema, wie das Land mitteilte. Die Lage werde aber seitens des Einsatzstabes und der Experten täglich neu bewertet - auch in Abstimmung mit dem Bund und anderen Bundesländern.

In der Stadt Salzburg wird es zu Silvester coronabedingt kein offizielles Feuerwerk geben. Das hat das Stadtratskollegium beschlossen, gab das Büro von Bürgermeister Harald Preuner auf APA-Anfrage bekannt. Das Feuerwerk würde die Menschen auf die Plätze der Stadt locken, man wolle aber angesichts der Corona-Pandemie ein Gedränge vermeiden. Private Feuerwerke seien wie schon im Vorjahr verboten.

In Kärnten ist ein Feuerwerksverbot derzeit kein Thema. Landeshauptmann Peter Kaiser teilte auf Anfrage über einen Sprecher mit, dass man ein mögliches Feuerwerksverbot zu Silvester "zu gegebener Zeit von den Experten im Kärntner Covid-19-Koordinationsgremium erörtern" werde. Jetzt sei es zu früh dafür, eine Entscheidung werde es aber zeitgerecht geben.

Dagegen steht in der Steiermark ein Verbot von pyrotechnischen Feuerwerken im Raum. Das Land prüft derzeit dahin gehend die Möglichkeiten.

Abwartend zeigt man sich in Niederösterreich. Vorerst sei ein Verbot von Feuerwerkskörpern zur Jahreswende kein Thema, gab Albert Maca, der Klubdirektor Stellvertreter des Landtagsklubs der ÖVP NÖ, auf Anfrage bekannt: "Unser oberstes Ziel ist die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Jetzt gilt es einmal abzuwarten, wie die bereits gesetzten Maßnahmen greifen."

In Wien werden private Silversterfeuerwerke heuer jedenfalls verboten sein - was sich nicht von der Situation in den letzten Jahren unterscheidet. Im Ortsgebiet in Wien - also so gut wie überall - ist das Zünden von Knallern und Raketen grundsätzlich nicht erlaubt. Lediglich harmlosere Pyrotechnik ist gestattet. Das große offizielle Feuerwerk ist hingegen üblichweise Teil des Silvesterpfads. Die kommende Silvesternacht macht hier jedoch eine Ausnahme: Das leuchtende Spektakel wurde, so wie auch der Pfad selbst, bereits abgesagt.

(mt/apa)

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