Social Media: Beziehungskiller
(08.05.2015) Facebook, Twitter und Instagram ruinieren unsere Beziehungen! Das zeigt eine aktuelle Studie aus Großbritannien. Jeder vierte Vergebene gibt an, dass das Social-Media-Verhalten des Partners zumindest einmal pro Woche zu Zoff führt. 18 Prozent streiten deswegen sogar täglich. Ärger gibt es vor allem wegen geheimer Passwörter, aber auch wegen verdächtiger Fotos und Nachrichten. Jede siebte Ehe wird sogar wegen eines Fundes auf dem Profil des Partners geschieden.
Wir müssen also tatsächlich noch viel lernen, um Beziehung und Social Networks unter einen Hut zu bekommen. Parship-Psychologin Caroline Erb:
“Natürlich dürfen wir unsere Profile haben. Und jeder hat auch das Recht auf Privatsphäre. Aber man muss Vertrauen schaffen. Keine geheimen Profile, das sorgt natürlich für Misstrauen. Und wenn der Partner verunsichert ist, dann muss man auch für Klarheit sorgen. So ehrlich muss man schon sein.“
Beziehungen und Social Media – so klappt es:
• Ehrlichkeit: Keine geheimen Profile. Der Partner sollte zumindest wissen, auf welchen Plattformen du angemeldet bist.
• Keine geheimnisvollen Freunde: Wenn dich dein Partner fragt, woher du diesen oder jenen Freund kennst, solltest du daraus kein Geheimnis machen.
• Nicht zu viel Zeit im Netz: Niemand hat Freude, wenn der Partner ununterbrochen aufs Display starrt. Schenk deinem Partner Beachtung.
• Kein Rumschnüffeln im Profil des Partners: Man darf Vertrauen nicht nur verlangen, man muss es dem Partner natürlich auch selbst schenken. Such lieber das Gespräch, wenn du dir Sorgen machst.
• Keine Missverständnisse: Nimm die Sorgen des Partners ernst. Wenn es Fragen zu einer Bekanntschaft, Nachricht oder einem Foto gibt, dann antworte ehrlich.
• Privatsphäre erlaubt: Natürlich hat jeder User ein Recht auf Privatsphäre. Der Partner muss nicht alles mitlesen. Wenn du die oberen Punkte einhältst, dann wird es aber erst gar keine Sorgen und Fragen geben.