Spannung vor 1. TV-Duell

Baut Biden Führung aus?

(29.09.2020) Mit Spannung warten Millionen von Amerikaner auf das erste von drei TV-Duellen zwischen den beiden "alten, weißen Männern". Sowohl für den 74-jährigen Donald Trump, dem amtierenden Präsidenten als auch für seinen 77-jährigen demokratischen Herausforderer Joe Biden dürfte es hier um Alles gehen. Denn wie frühere Wahlen gezeigt haben, kann der Schlagabtausch vor einem Millionenpublikum an den Fernsehschirmen erheblich dazu beitragen, ob ein Kandidat seine Chancen auf einen Wahlsieg eher verbessert oder verschlechtert.

Sehr interessant könnte es etwa werden, wenn die Frage gestellt wird, ob Trump zusagt, im Falle einer Niederlage den Wahlausgang zu akzeptieren und einen friedlichen Machtübergang in Washington zu ermöglichen. Bislang hat er eine solche eindeutige Zusicherung abgelehnt, mit der Begründung, dass Wahlbetrug nicht auszuschließen sei.

Auch nicht gerade ideal für Donald Trump ist die momentane Diskussion über seine Steuern. Laut der “New York Times” hat der US-Präsident über Jahre hinweg keine oder nur wenige Steuern gezahlt. Trump selbst hat das als völlige “fake news” heruntergespielt. Für seinen Herausforderer Joe Biden sind diese Enthüllungen jedenfalls ein gefundenes Fressen. Er zeigt in einer neuen Wahlkampfwerbung auf, wie viel Durchschnittsamerikaner an Steuern zahlen: Lehrer 7.239 Dollar, Feuerwehrmänner 5.283 oder Krankenpfleger 10.216

Das wird Trump wohl nicht auf sich sitzen lassen. Der US-Präsident ist ja nicht nur dafür bekannt, dass er zahlreiche Unwahrheiten loslassen kann. Dazu gehören etwa Behauptungen wie, dass es der US-Konjunktur bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie so gut wie nie gegangen sei. Von Trump kennt man auch, dass er gegen seinen Kontrahenten auch gern mal austeilt. So wird es keine Überraschung sein, wenn er seinen Herausforderer wie schon so oft vor dem TV-Duell "Sleepy Joe" bezeichnet und von ihm einen Drogentest fordert. Seit Wochen behauptet Trump ja, dass Joe Biden Drogen nimmt.

Jedenfalls ist eines schon jetzt klar: Gewonnen haben beide! Die Lager von Trump und Biden haben wohl längst die Statements vorgefertigt, indem sie ihren Kandidaten in den Himmel loben und bestätigen werden ,dass er gewonnen hätte. Denn schon während der Debatte werden die beiden Wahlkampfzentralen ihre Anhänger mit Emails und Tweets bombardieren, jede gelungene Bemerkung ihres Kandidaten hochspielen jede Schwäche des Gegners kritisieren. Schon ein Satz oder ein Gesichtsausdruck kann beide Bewerber blamieren.

(jf/APA)

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