Spuck-Attacke wegen Kopftuch

Männer schlagen Wienerin

(14.09.2023) Am Montag kam es am Wiener Handelskai zu einer schrecklichen Attacke auf eine 17-Jährige. Weil sie kein Kopftuch trug, gingen mehrere Männer auf sie los. Sie bespuckten und verprügelten das Opfer.

"Klärendes Gespräch" eskaliert

Wie die "Kronen Zeitung", die zum Zeitpunkt der Tat zufällig vor Ort war, berichtet, spielten sich die wilden Szenen bei der U-Bahn-Station Handelskai in Wien-Brigittenau ab. Demnach hätte es am Montag zu einem "klärenden Gespräch" zwischen dem Mädchen und dem späteren Angreifer kommen sollen. Der Mann kontaktierte die 17-Jährige bereits in der Vergangenheit auf Social Media und warf ihr vor, "zu freizügige" Bilder gepostet zu haben.

Der Mann erschien jedoch nicht alleine, er tauchte mit mehreren Freunden auf. Die selbsternannten "Sittenwächter" stellten das Mädchen zur Rede und spuckten ihr daraufhin ins Gesicht. Die 17-Jährige wehrte sich, woraufhin sie mit einem Faustschlag zu Boden gebracht wurde. Glücklicherweise blieb sie unverletzt. Ihre Freundin, mit der sie unterwegs war, trug ein Kopftuch und wurde in Ruhe gelassen.

SPÖ: "Kein haltbarer Zustand"

Die Brigittenauer Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) zeigte sich über den Vorfall empört. Gegenüber der "Krone" kündigte sie neue Maßnahmen an, fügte jedoch hinzu, dass hier auch die Polizei Verantwortung übernehmen müsse. Der Bezirk sei nämlich nicht für sie zuständig. "Es ist kein haltbarer Zustand, dass schon wieder jemand glaubt, als selbsternannter Sittenwächter zu agieren. Wir sind schon einmal erfolgreich dagegen vorgegangen und werden auch jetzt wieder entsprechende Maßnahmen setzen."

(NK)

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