Start der 1. Antikörperstudie

Ergebnisse im Dezember

(13.10.2020) Wie hoch ist der Anteil von Personen mit Antikörpern gegen SARS-CoV-2 bei uns in Österreich? Das soll erstmals bundesweit untersucht werden, teilt heute Dienstag das Wissenschaftsministerium mit, das die Studie in Auftrag gegeben hat.

In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Med Uni Wien wird die Untersuchung von der Statistik Austria durchgeführt. Diese Einrichtungen haben bereits im Frühjahr drei Stichprobenstudien durchgeführt. Hier wurde unter anderem schon einmal erhoben, wie groß die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist.

Ziel der neuen Studie sei "einmal mehr, die Datenbasis zu verbessern, damit wir wissen, wo wir uns epidemiologisch befinden", so Wissenschaftsminister Heinz Faßmann von der ÖVP. Die Statistik Austria wird für die repräsentative Stichprobe rund 5.000 Personen ab 16 Jahren per Zufall aus dem Zentralen Melderegister auswählen. Diese bekommen bereits ab morgen Mittwoch Post, in der ein Infoschreiben mit dem Ablauf der Studie zu finden sein wird.

Zwischen 12. und 14. November werden die mehrteiligen SARS-CoV-2-Tests vom Roten Kreuz durchgeführt. Diese bestehen aus einem PCR-Abstrich, einem Antikörper-Schnelltest und einer Blutabnahme zur Antikörpertestung. Erste Ergebnisse soll es bereits Mitte Dezember geben. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig, man kann sich aber nicht aktiv dafür anmelden. Hier werden per Zufallsprinzip Personen getestet.

Bei der ersten Stichprobenstudie (rund 1.500 Teilnehmer), die bereits Anfang April stattgefunden hat, wurden bis zu 60.000 mit dem Coronavirus-Infizierte zusätzlich zu den Erkrankten in Spitälern festgestellt. In der zweiten derartigen Untersuchung (rund 1.400 Teilnehmer) lag der Höchstwert Ende April bei 11.000 Covid-19-Infizierten. Bei der dritten Erhebung Ende Mai gab es unter rund 1.300 keinen einzigen Infizierten. Die Dunkelziffer-Obergrenze wurde damals zwischen 6.000 und 3.000 Fälle geschätzt.

Die Antikörpertests bei knapp 300 Personen aus 27 ausgewählten Gemeinden mit hohem Anteil an positiven Corona-Tests Ende April zeigten, dass im Schnitt 4,71 Prozent Antikörper hatten. Demnach hatten rund 1.900 Personen der insgesamt 40.000 Einwohner in diesen Risikogemeinden in den Wochen vor der Untersuchung eine Coronavirus-Infektion durchgemacht.

(jf/APA)

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