Steirer stirbt bei Stallbrand

Wollte Kühe retten!

(26.04.2022) Eine Rettungsaktion wird einem 75 Jahre alten Mann zum Verhängnis, denn er ist bei einem Stallbrand im obersteirischen Bezirk Leoben ums Leben gekommen. Er hat seinem Nachbar bei der Rettung seiner Kühe, die in dem brennenden Stall waren, geholfen. Es wird vermutet, dass er dabei Rauchgas eingeatmet hat. Zwei Ersthelfer und Polizisten haben den Mann zwar noch aus dem in Flammen stehenden Gebäude ziehen können, der Notarzt konnte ihm aber nicht mehr helfen, so die Landespolizeidirektion Steiermark. Die Tiere sind alle unversehrt geblieben.

Gegen 15:55 Uhr sehen Polizisten in St. Peter-Freienstein dichten Rauch aufsteigen. Als sie vor Ort eintreffen, werden sie sofort von zwei Ersthelfern um Hilfe gebeten. Sie waren gerade dabei, einen bewusstlosen Mann aus dem brennenden Stall zu retten. Mit der Hilfe der Polizisten gelingt es ihnen, den 75-jährigen aus dem Gebäude zu bringen. Sie übernehmen die erste Hilfe, bis Rettungskräfte eintreffen.

Leider war der Pensionist trotz aller Bemühungen des Notarztes nicht mehr zu retten. Der Mann stirbt noch am Anwesen. Einer der Helfer ist mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das LKH Leoben eingeliefert worden. Mehrere Feuerwehren mit insgesamt 50 Einsatzkräften haben den Brand wieder unter Kontrolle gebracht. Außerdem sind alle 55 Kühe und zehn Kälber ohne einen Kratzer aus dem Stall gebracht worden. Das Landeskriminalamt ermitteln jetzt, um die Brandursache feststellen zu können.

(MR)

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