Strache: Geld in Sporttasche

Geld aus Osteuropa?

(04.12.2019) Nächster Skandal rund um Ex-FPÖ-Chef Strache! Fotos, die Taschen voller Bargeld zeigen, wurden in Straches Ermittlungsakt gefunden. Das „Ö1- Morgenjournal" hat heute berichtet, dass das Geld laut einer Anzeige von osteuropäischen Geschäftsleuten gekommen sein könnte.

Keine einmalige Sache

Strache soll regelmäßig Taschen mit Bargeld bekommen haben. Im Akt findet sich laut dem Radio-Bericht ein Foto von einer Sporttasche, aus der "dicke Bündel mit Hunderter-Scheinen herausschauen". Straches Ex-Leibwächter hat dazu ausgesagt, dass er 2013 eine Sporttasche mit großen Bargeldmengen in Straches Dienstauto gesehen und fotografiert habe. Straches Ex-Assistentin wiederum will sich laut ihrer Aussage nicht an eine Sporttasche, aber an einen Rucksack mit 50-Euro-Bündeln erinnern- ebenfalls im Jahr 2013.

Ein Jahr später soll sie von Strache Bargeld in gebündelten Scheinen zur Begleichung eines Urlaubs bekommen haben. Sie habe aber nicht gefragt, woher das Geld komme. Laut dem Leibwächter soll Strache den Rucksack im Juli 2013 aus einer Wiener Kanzlei eines früheren FPÖ-Abgeordneten geholt haben.

Woher kommt das Geld?

Das Bargeld soll von ukrainischen Oligarchen stammen. Es gibt den Vorwurf, dass die FPÖ zehn Millionen Euro bekommen haben soll, damit Thomas Schellenbacher als Vertrauensmann dieser Oligarchen ein Mandat bekommt. Tatsächlich haben 2013 mehrere FPÖ-Kandidaten auf ihr Mandat verzichtet, damit Schellenbacher eines bekommt. Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft in dieser Causa wurden 2018 eingestellt. Die Begründung? Die Erstellung einer Wahlliste durch eine Partei sei kein Amtsgeschäft und damit sei Mandatskauf als Bestechlichkeit nicht strafbar, so heißt es im Radio-Bericht.

Belastende Aussagen von Straches langjähriger engen Mitarbeiterin, die als Beschuldigte einvernommen worden ist, hat auch das Nachrichtenmagazin "profil" am Wochenende zitiert. Private Rechnungen, zum Beispiel für Skiverleih und Hotel im Winterurlaub oder für seine private Putzfrau, sollen demnach in "Essensrechnungen umgewandelt" und über die Wiener FPÖ-Landesgruppe bezahlt worden sein. Strache habe sich damit gerechtfertigt, dass er sowieso auch während des Urlaubs mit Funktionären und Parteimitgliedern zusammengesessen sei.

(APA/Red)

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