Suche nach überlebenden Koalas

WWF-Spürhunde geben alles!

(21.01.2020) Die WWF-Spürhunde helfen in Australien bei der Suche nach überlebenden Koalas und geben dabei alles! Australien ist derzeit in allen Schlagzeilen, doch leider sind kaum gute News dabei. Die verheerenden Buschbrände nehmen einfach kein Ende.

Die Umweltorganisation WWF kann inmitten der traurigen Meldungen aber immerhin eine kleine Erfolgsgeschichte erzählen: Speziell ausgebildete Hunde helfen in Australien dabei, überlebende Koalas in den von Buschfeuern betroffenen Gebieten zu finden. Erste Einsätze haben bereits gezeigt, dass die Hunde dabei äußerst effektiv und wesentlich schneller sind als Menschen. Werden überlebende Tiere gefunden, installieren Helfer vor Ort Wasserspender, damit die Koalas ausreichend versorgt sind, während sich die Umgebung regeneriert.

In einem Waldgebiet nahe der Ortschaft Maryvale im Bundesstaat Queensland sind derzeit die beiden English Springer Spaniel Taz und Missy im Einsatz, um Koalas zu finden, das berichtet der WWF. Georg Scattolin, Artenschutz-Experte beim WWF Österreich, sagt dazu: "Innerhalb von zwei Tagen haben unsere australischen Kollegen bereits sieben lebende Koalas in dieser Zerstörung gefunden, das ist ein vielversprechender Start. Es ist ein gutes Zeichen, dass manche Koalas die Brände überleben und den Wald später wieder bewohnen können, wenn die Umgebung sich ausreichend erholt hat.“

Die Suche mit den Spürhunden wird auch über Spenden mitfinanziert. In den letzten Wochen sind einige Spenden aus der ganzen Welt eingetroffen. Ohne diese wären die meisten Rettungsaktionen überhaupt nicht möglich. Du kannst zum Beispiel auch über den WWF Österreich Notfall-Spenden betätigen. Damit finanzierst du die Aufforstung von dringend benötigten Bäumen in besonders kritischen Lebensräumen, die medizinische Versorgung betroffener Tiere sowie die Rettungsteams vor Ort. Der Einsatz der Spürhunde ist eine Partnerschaft von OWAD Environment, WWF Australien und dem australischen Unternehmen Koala.

Zurück zu den traurigen News: In den Horror-Flammen sind bereits mehr als eine Milliarde Tiere gestorben. Der WWF Australien schätzt, dass etwa 1,25 Milliarden Tiere direkt oder indirekt durch die Brände getötet wurden. Das volle Ausmaß der Schäden ist bis zum Abklingen der Brände nicht abschätzbar. Koalas sind von den Bränden besonders betroffen. Sie leben auf Bäumen, ernähren sich nur von bestimmten Eukalyptusarten und sind nicht schnell genug, um den Flammen entfliehen zu können. Auf Australiens drittgrößter Insel, Kangaroo Island, sind bereits mehr als 50 Prozent der Koalapopulation verstorben.

(mt)

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