Suche nach "Wort des Jahres"
Pandemie bis Chat-Affäre
(08.11.2021) Welche Wörter haben du, deine Freunde und Familie 2021 ständig verwendet? 3G, Chatprotokolle, Impfdurchbruch und Schattenkanzler - die Coronapandemie und die Chat-Affäre prägen die diesjährige Suche nach dem "Wort des Jahres". Auch bei der Wahl des "Unwortes des Jahres" - vorgeschlagen sind u.a. "Erinnerungslücken", "Herdenimmunität" und "Impfskeptiker" - und des "Spruchs des Jahres" dominieren diese Themenkomplexe. Abstimmen kannst du online auf www.oewort.at bis 29. November (11.00 Uhr). Die Bekanntgabe erfolgt am 2. Dezember.
Die Forschungsstelle Österreichisches Deutsch der Uni Graz hat in Kooperation mit der APA - Austria Presse Agentur wieder eine Liste mit Kandidaten zusammengestellt. Wörter, die den Österreicherinnen und Österreichern seit Ende vergangenen Jahres positiv oder negativ aufgefallen sind, konnten zuvor an die Jury geschickt werden. 2020 setzte sich beim "Wort des Jahres" der "Babyelefant" gegen "Corona" durch, beim rot-weiß-roten Unwort ließ "Coronaparty" das "Social Distancing" hinter sich.
Anwärter für das aktuelle "Wort des Jahres" sind neben den bereits erwähnten: "Gewohnheitsunrecht" (Irmgard Gries: "Wir haben zwar ein Gewohnheitsrecht, aber wir haben kein Gewohnheitsunrecht"), "Inseratenkorruption", "Ninja-Pass", "WKSta" (Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft) und "untadelige Person". Letzterer Kandidat geht auf eine Forderung von Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) zurück, wen die ÖVP als neuen Bundeskanzler anstelle von Sebastian Kurz nominieren müsse. Mit "Klimaticket" hat sich zumindest ein Kandidat abseits der beiden Top-Themen eingeschmuggelt.
(mt/apa)