Tag der Arbeitslosen

Mehr Unterstützung gefordert

(29.04.2022) Der 29. April ist der Tag der Arbeitslosen. Deshalb wird zum Anlass des Tages über die Probleme von Arbeitslosen aufmerksam gemacht und mehr soziale Gerechtigkeit gefordert. Parteien und Interessensvertreter wollen zum Beispiel ein höheres Arbeitslosengeld und Maßnahmen zur Integration von Langzeitarbeitslosen. In Österreich gibt es zurzeit laut aktuellen Zahlen 251.633 Menschen, die auf Arbeitssuche sind. Außerdem gibt es 73.344 Personen, die gerade in AMS-Schulungsmaßnahmen sind.

Eindeutig zu wenig Geld

992 Euro netto pro Monat: So viel Geld bekommt die Hälfte aller Arbeitslosen in Österreich, so das gewerkschaftsnahen Momentum Institut. Dazu kommt, dass circa 90 Prozent eine Unterstützung beziehen würden, die unter 1.328 Euro liegt, also unter der Armutsgefährdungsschwelle für Ein-Personen-Haushalte.

Bestimmte Gruppen sind besonders betroffen von Arbeitslosigkeit. Dazu gehören zum Beispiel Menschen mit gesundheitlichen und psychischen Problemen, pflegende Angehörige oder auch ältere Menschen.

Was genau wird am Tag der Arbeitslosen gefordert?

Die Gewerkschaft ÖGB, vida und PRO-GE fordern einen Mindestlohn von 1.700 Euro und ein höheres Arbeitslosengeld. Diese Forderungen bekommen auch Unterstützung durch Gewerkschaften, aber auch Parteien, wie zum Beispiel den Grünen. Von der Arbeiterkammer wird ein „wirkungsvolles Maßnahmenpaket zur beruflichen Re-Integration von Langzeitarbeitslosen“ gefordert. Außerdem kommt von den Wiener Grünen der Aufruf, das Volksbegehren „Arbeitslosengeld rauf“ zu unterschreiben. Mehr als 24.000 Menschen unterstützen das Begehren zurzeit. Benötigt werden über 100.000 Unterschriften, vorher wird es nicht durch den Nationalrat behandelt.

(MR)

3-fach Mutter stirbt bei Unfall

Kinder im Auto

Wieder Beben in Neapel!

Stärke 4,0

Gaza: Zu wenig Lebensmittel

Rationen halbiert

EU gibt Russland-Zinsen frei

Rund 1,5 Milliarden Euro

Frau ohne Führerschein: Unfall

Kinder im Auto

Bandengewalt: 2 Festnahmen

Bandenkrieg in Wien

Taifun "Gaemi": Immer mehr Tote

Horror auf den Philippinen

Banküberfall in Tirol

Täter flüchtig