Täter aus Koma geholt

Bluttat in Graz

(25.04.2023) Der Mann ist noch nicht vernehmungsfähig. Nach der Bluttat in Graz, bei der eine 39-jährige Frau ums Leben gekommen ist, ist der mutmaßliche Täter mittlerweile aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt worden. Allerdings ist der Mann noch immer nicht in der Lage befragt zu werden, sagte Polizeisprecherin Johanna Paar heute Nachmittag. Der 28-jährige Verdächtige hatte am Samstag nach dem mutmaßlichen Mord auch noch einen Pkw-Unfall verursacht, bei dem ein Unbeteiligter getötet wurde. Er selbst wurde dabei schwer verletzt.

Tathergang

Laut den Ermittlern ist noch unklar, wann der Verdächtige befragt werden kann. Bisher ließe das sein Gesundheitszustand noch nicht zu, sagte Paar. Die 39-Jährige war am Samstag gegen 6.00 Uhr von einem Nachbarn in ihrem Wohnhaus in westlichen Stadtbezirk Wetzelsdorf gefunden worden, trotz Wiederbelebungsmaßnahmen verstarb sie an ihren Verletzungen.

Ihr Lebensgefährte, der im Bezirk Steyr-Land in Oberösterreich gemeldet ist, hatte in der Zwischenzeit mit dem Auto die Flucht in Richtung stadtauswärts ergriffen. Auf der Straßganger Straße, die in der Nähe zum Tatort liegt und relativ gerade verläuft, beschleunigte er den Wagen und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Dass dies in selbstmörderischer Absicht passierte, konnten die Sachverständigen mittlerweile bestätigen. Der Lenker des anderen Fahrzeuges, ein 31-jähriger Grazer, verstarb noch am Unfallort.

Neunter mutmaßlicher Femizid

Nach der Statistik der autonomen Frauenhäuser Österreichs handelt es sich bei der Bluttat um den neunten mutmaßlichen Femizid des Jahres, der durch (Ex-)Partner, Familienmitglieder oder durch Personen mit Naheverhältnis zum Opfer verübt wurden.

Brauchst du Hilfe?

Auf kronehit berichten wir nur in Ausnahmefällen über Suizide. Solltest du in einer Krise stecken und Selbstmordgedanken haben, erhältst du Hilfe – etwa bei der psychiatrischen Soforthilfe unter 01/313 30 oder bei der österreichweiten Telefonseelsorge unter 142. Beide Telefonnummern sind rund um die Uhr erreichbar. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

(fd/apa)

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